Erste Entspannungszeichen nach dem Lehman-Stimmungstief - Börsenumfeld und negative Berichterstattung sind Hauptbelastungsfaktoren

Berlin, 1. Dezember 2008  -  Nach dem dramatischen Stimmungseinbruch in den Vormonaten zeichnet sich im November eine erste kleine Entspannung für die Stimmung am deutschen Zertifikatemarkt ab. Dies ist ein Ergebnis des aktuellen DZB Zertifikate-Plenum. Bei der monatlichen Marktumfrage des Zertifikateberater zeigen sich die Emittenten erstmals wieder spürbar optimistischer und bei der Stimmung der Berater scheint der Tiefpunkt erreicht zu sein.

Das DZB Zertifikate-Plenum liefert ein regelmäßiges Stimmungsbild für den Zertifikatemarkt, indem es neben Emittentenvertretern auch den Bank- und Sparkassenvertrieb in die Befragung einbezieht. An der Erhebung im November beteiligten sich insgesamt 21 Emittenten und 114 Berater aus Genossenschafts- und Privatbanken, Sparkassen und Vermögensverwaltungen.

Trotz der etwas positiveren Sichtweise leidet der Zertifikatemarkt weiterhin unter den belastenden Folgewirkungen der Lehman-Pleite. So verstärken die negative Berichterstattung in den Medien und das negative Börsenumfeld sich aktuell gegenseitig und werden von Beratern und Emittenten übereinstimmend als stärkste Hemmnisse für den Absatz von Zertifikaten gesehen. Dennoch gibt es zum Ende des bisher schwierigsten Jahres für den Zertifikatemarkt das positive Signal, dass beim Ausblick die optimistischen Stimmen wieder deutlich überwiegen.

Ausführliche Informationen sowie die Auswertung der Ergebnisse der Umfrage finden Sie auch im Bereich Plenum.