Berlin, 3. März 2009 - Trotz des anhaltend schwachen Börsenumfeld nimmt das Interesse der Anleger für strukturierte Produkte und Zertifikate langsam wieder zu. Beinahe jeder zweite Emittent bezeichnet die aktuelle Absatzlage für Zertifikate inzwischen wieder als „zufriedenstellend“ oder sogar „gut“. Etwas verhaltener ist die Stimmung bei Anlageberatern, von denen im Februar nur ein gutes Drittel eine „zufriedenstellende“ oder „gute“ Absatzlage sieht.
Für die kommenden Monate gehen beide Teilnehmergruppen der regelmäßigen Markterhebung zur Stimmung im Zertifikatemarkt von einer Fortsetzung der Erholung aus.
Dazu beitragen sollen früheren Erhebungen zufolge vor allem einfache Standardprodukte, die nach den zum Teil sehr schlechten Erfahrungen mit komplexen Strukturen von Beratern und Emittenten künftig stärker in den Fokus gerückt werden. Dabei nutzen bereits jetzt mehr als 60 Prozent der knapp 460 teilnehmenden Anlageberater auch Produkte aus dem Sekundärmarkt.
Als Sekundärmarktprodukte werden Papiere bezeichnet, die nicht während einer zeitlich begrenzten Zeichnungsphase angeboten, sondern bereits seit längerer Zeit an der Börse gehandelt werden. Als Hauptgrund für die Nichtnutzung dieser aufgrund entfallender Ausgabeaufschläge oft günstigeren Produkte, nennen Berater mangelndes Kundeninteresse.
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