Berlin, 7. Juli 2009 - Der von der Fachzeitschrift Der Zertifikateberater entwickelte Stimmungsindex für den Vertrieb von Zertifikaten und strukturierten Produkten hat im vergangenen Monat zum ersten Mal den positiven Bereich oberhalb von 50 Punkten erreicht. Im Juni bezeichneten mehr als 29 Prozent der Berater die aktuelle Vertriebssituation als „gut“ oder „sehr gut“. Knapp die Hälfte beurteilt die aktuelle Lage als „zufriedenstellend“. Damit steigt der Index auf 51,5 von 100 möglichen Punkten und verbessert sich damit zum siebten Mal in Folge im Vergleich zum Vormonat. Noch etwas zuversichtlicher als die Berater zeigen sich die Emittenten, bei denen ebenfalls zum ersten Mal seit Start des DZB Zertifikate-Plenums im August vergangenen Jahres ein Wert oberhalb von 50 Zählern erreicht wurde.
Zum positiven Gesamtbild beigetragen hat auch die hohe Wiederanlagequote der im Juni fällig gewordenen Zertifikategelder. Mehr als 54 Prozent der Berater und sogar 80 Prozent der Emittenten gaben an, dass zumindest ein Teil der rückfließenden Mittel von den Anlegern erneut in Zertifikaten angelegt wird oder wurde. Die Befürchtung, dass die fällig werdenden Mittel dem Zertifikatemarkt dauerhaft entzogen werden, scheint sich damit nicht zu bestätigen. Bei den bevorzugten Anlagethemen rücken die Börsen der Schwellenländer wieder stärker in den Fokus. Das lange Zeit vernachlässigte Segment wird von jedem fünften Berater als interessant angesehen.
Ausführliche Informationen zu den Ergebnissen finden Interessierte im Bereich Plenum.