19.10.10, 00:00

DZB Zertifikate-Plenum: Schuldenkrise größter Risikofaktor in der Beratung

Absatzstimmung für Zertifikate nimmt weiter zu – Staatsbankrott und Bankenkrise größte Risiken für die Anlageberatung – Deutsche Blue Chips als Kriseninvestments gefragt

 

Berlin, 19. Oktober 2010 - Anlageberater beurteilen die Vertriebssituation von Zertifikaten weiterhin positiv. Das monatlich von der Fachpublikation Der Zertifikateberater ermittelte Stimmungsbarometer unter den Kundenbetreuern war mit 50,2 von 100 Punkten im September erneut leicht positiv. Bei den Produktanbietern stieg der Index für die Absatzlage auf 47,5 Punkte.

Bei der Frage nach den größten Gefahren für das künftige Anlagegeschäft nennen mehr als 50 Prozent der Berater eine Staatsinsolvenz als größtes derzeitiges Risiko. Das Wiederaufflammen der Bankenkrise sehen knapp 40 Prozent als Gefahr. Weitere Belastungsfaktoren wie Börsenbaisse, aufkommende Inflation, Immobilienkrise oder deutlicher Zinsanstieg stuft jeder fünfte Berater als Bedrohung ein. Entscheidend dabei: Rund die Hälfte aller Berater rechnet auch damit, dass schon in den kommenden 12 Monaten eine oder mehrere dieser Gefahren zum Tragen kommen.

Bei den favorisierten Anlagetrends geben typische Krisenthemen wie Gold oder Inflation in der Gunst der Berater dennoch nach. Stark gefragt bleiben hingegen deutsche Standardwerte, die in dem unsicheren Umfeld vor allem bei Discountzertifikaten und Aktienanleihen und oft auch als kurzfristige Anlagealternative genutzt werden.

Ausführliche Informationen zu den Ergebnissen der monatlichen Marktumfrage bei Anlageberatern und Zertifikateemittenten finden Sie unter www.zertifikateberater.de/plenum.

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DZB_Zertifikate-Plenum_1009