Berlin, 04. Oktober 2011 – Die ungelöste Euro- und Schuldenkrise sorgt bei Privatanlegern und Bankkunden für starke Verunsicherung. In der aktuellen Marktumfrage der Fachpublikation Der Zertifikateberater erklären beinahe 80 Prozent der mehr als 170 teilnehmenden Anlageberater und Vermögensverwalter, dass sie wegen der Euro-Krise bei ihren Kunden starke Unsicherheit verspüren, die sich auch im Anlageverhalten widerspiegelt. An ein rasches Ende der Krise glaubt dabei offenbar kaum jemand. Nur jeder zweite Anlageprofi geht davon aus, dass die Euro-Zone in der jetzigen Form bestehen bleibt. Knapp 20 Prozent der Berater erwarten, dass zumindest Griechenland aus der Währungszone herausfallen wird. Weitere 20 Prozent gehen davon aus, dass noch mehr Länder den Euro-Raum verlassen werden.
Die allgemeine Verunsicherung drückt sich auch in einer deutlichen Zurückhaltung bei Neuanlagen aus. Die Indizes für das aktuelle Absatzklima bei Zertifikaten verharren nach einem drastischen Absturz im Vormonat auch im September bei rund 33 von 100 möglichen Punkten. Damit liegen die Stimmungsindizes weiterhin auf dem tiefsten Niveau seit mehr als zwei Jahren. Die andauernde Skepsis ist auch an den von den Beratern derzeit identifizierten Anlagetrends ablesbar. Das Interesse an deutschen Aktien ist stark gesunken. Dafür steigt Gold im aktuellen Krisenumfeld wieder auf Platz eins der wichtigsten Trendthemen. Starke Zuwächse verzeichnen zudem Währungen & Devisen. Sie werden von jedem dritten Berater als interessant genannt.
Ausführliche Informationen zu den Ergebnissen der monatlichen Marktumfrage bei Anlageberatern und Zertifikateemittenten finden Sie unter www.zertifikateberater.de/plenum