Steigendes Interesse für deutsche Aktien und Gold untermauert zunehmende Inflationsangst - Stimmung bei Emittenten und Beratern indifferent

Berlin, 29. November 2011 –Anlageberater und auch Zertifikateanbieter teilen mehrheitlich die öffentliche Kritik am Handel mit Agrargütern. In der aktuellen Umfrage der Fachpublikation Der Zertifikateberater sprechen sich 60 Prozent der Emittenten und knapp zwei Drittel der Berater für ein Verbot des rein finanziell motivierten Handels mit Agrargütern aus. Grundsätzliche Einschränkungen des Rohstoffhandels oder gar Verbotsüberlegungen lehnen hingegen knapp 80 Prozent der Berater und ausnahmslos alle teilnehmenden Produktanbieter ab. Verbote von Zertifikaten und Hebelprodukten auf Rohstoffe halten rund 20 Prozent der Befragten für wahrscheinlich.

Bei den gefragtesten Anlagethemen spiegelt sich die allgemeine Unsicherheit an den Märkten deutlich wider. Neben deutschen Aktien, die mit 80 Prozent einen seit drei Jahren nicht ermittelten Interessenswert erreichen, ist vor allem Gold als sicherer Hafen gefragt und wird von 55 Prozent der Berater als relevant gesehen. Ebenfalls von Bedeutung bleibt die Inflation, als Top 3-Thema in der Anlageberatung. Insgesamt erholt sich der Index zur Beurteilung der Absatzlage bei Anlageberatern und Vermögensverwaltern leicht auf 38,4 von 100 möglichen Punkten, während der Emittenten-Index auf 30,9 Punkte abfällt.

Ausführliche Informationen zu den Ergebnissen der monatlichen Marktumfrage bei Anlageberatern und Zertifikateemittenten finden Sie unter www.zertifikateberater.de/plenum