Berlin, 14. März 2012 – Rekordpreise an den Tankstellen und die Liquiditätsflutung durch die Notenbanken verunsichern die Anleger: Die im Rahmen des DZB Plenum befragten Vermögensverwalter, Anlageberater und Zertifikateemittenten bestätigen, dass das Gros ihrer Kunden einen Anstieg der Inflation befürchtet. Als klassischer Schutz gelten Sachwerte wie Gold oder Immobilien. Allerdings sprechen dem Edelmetall derzeit nur 26 Prozent der Berater attraktive Aussichten zu. 68 Prozent sehen in Aktien den besten Schutz. Dahinter folgen Immobilien sowie Wald und Agrarland. Erst danach werden Gold und Kunstobjekte genannt.
Parallel dazu rutscht Gold auch auf der Liste der beliebtesten Anlagethemen ab, während sich Inflation nach vorn schiebt: Erstmals seit langem wählen Berater das Edelmetall nicht auf einen „Medaillenplatz“, sondern auf Rang fünf. Inflation belegt derweil den vierten Platz. Die hohen Benzinpreise könnten dafür verantwortlich sein, dass auch Öl erstmals seit einem Jahr wieder unter den Top-Themen auftaucht. Die Spitzenposition bleibt aber Deutschen Aktien vorbehalten. Dahinter folgen Standardindizes und Rohstoffe.
Insgesamt bleibt die Stimmung auf dem Zertifikatemarkt auf Erholungskurs. Zwar rutscht der Index zur Bewertung der aktuellen Absatzlage für Zertifikate im März bei den Beratern von 52,5 auf 48,5 von 100 möglichen Punkten ab. Dafür äußern sich die Emittenten so positiv wie seit Juni 2011 nicht mehr. Der Stimmungsindex der Emittenten macht einen Sprung von 40,6 auf 50 Punkte.
Ausführliche Informationen zu den Ergebnissen der monatlichen Marktumfrage unter Anlageberatern und Emittenten finden Sie