Festgeld und Bausparverträge sind Anlegers Lieblinge – Strukturierte Anleihen folgen auf Rang drei der gefragtesten Anlageinstrumente – Zertifikate und Aktien deutlich vor den Aktienfonds

Berlin, 16. April 2012 – Sichere Produkte, die regelmäßige Erträge bringen, sind die Favoriten im Beratungsgeschäft bei Banken und Sparkassen. Dem entsprechend erhalten Festgeld und Bausparverträge die meisten „Sehr gut“-Nennungen bei Beratern (24 Prozent), die im DZB Plenum nach den aktuellen Vertriebsaussichten verschiedener Anlageformen befragt wurden. Auch Strukturierte Anleihen und Kapitalschutzzertifikate schneiden gut ab. Fast die Hälfte der Berater (48 Prozent) beurteilt die Absatzlage für diese Produkte als „gut“, zwölf Prozent sogar als „sehr gut“. Etwas überraschend kommen auch die derzeit problembehafteten Offenen Immobilienfonds gut an: 38 Prozent der Berater berichten hier von „guter“ bis „sehr guter“ Nachfrage. Zertifikate ohne vollen Kapitalschutz erreichen in der Auswertung Platz acht und liegen damit deutlich vor Investmentfonds (Rang elf bzw. 13).

Parallel dazu bewerten die Berater auch die Absatzlage auf dem Zertifikatemarkt weiterhin überwiegend positiv. Der Stimmungsindex pendelt seit Februar um die 50-Punkte-Marke und erreicht diesmal 51 von 100 möglichen Zählern. Die Emittenten beurteilen die aktuelle Absatzlage hingegen schlechter: Ihr Index hatte im März einen Sprung nach oben gemacht, ist im April aber wieder von 50 auf 39 Punkte gesunken.

Als beliebtes Anlagethema werden Deutsche Aktien nach wie vor am häufigsten genannt. Neben heimischen Einzelwerten zählen auch Blue Chips in Form von Indizes zu den Favoriten. Erst hinter diesen beiden Aktienthemen folgen Rohstoffe allgemein. Gold liegt in der Auswertung auf Platz fünf.