Berlin, 17. April 2012 - Die renditestärksten Discount- und Bonuszertifikate kommen am häufigsten aus den Häusern Commerzbank und RBS. Das belegen die neusten Ergebnisse einer umfassenden Marktanalyse von der Fachpublikation Der Zertifikateberater und dem Börsenportal finanztreff.de. Die Detailergebnisse der Studien „Best Discount“ und „Best Bonus“ wurden jetzt veröffentlicht.
Der Analysezeitraum der Best Studien 2012 lag zwischen März 2011 bis Februar 2012. Zweimal täglich wurden alle Bonus- und Discount-Produkte auf ausgewählte Basiswerte, in unterschiedlichen Laufzeit- und Risiko-Kategorien analysiert und jeweils das renditestärkste Papier ermittelt. Damit basiert „Best Discount 2012“ auf mehr als 170.000 und „Best Bonus 2012“ auf über 84.000 Einzelauswertungen.
Der Commerzbank gelingt es erstmals seit 2009 wieder auf den Thron der Discountzertifikate zu klettern. Mit einem Anteil 21,2 Prozent aller „Best Discount“ Papiere belegt die Commerzbank somit Rang eins dicht gefolgt von Goldman Sachs (20,0 Prozent) und UBS (11,7 Prozent). Bei der isolierten Analyse der Basiswertindizes Dax und Euro Stoxx 50 erreicht hingegen Goldman Sachs den ersten Rang. Bei der „Best Bonus 2012“ Studie stammt das attraktivste Zertifikat in 16,3 Prozent aller Fälle von der RBS. BNP Paribas und Commerzbank belegen mit 16,2 Prozent und 15,2 Prozent und somit hauchdünnem Abstand die Plätze zwei und drei.
Die geringen Abstände zwischen den Top-Anbieter beider Studien unterstreichen den nach wie vor sehr hohen Wettbewerb am Zertifikatemarkt. Bei „Best Discount“ verteilen sich die Top-Produkte auf insgesamt 24 unterschiedliche Emittenten. Bei „Best Bonus“ können 23 Emittenten mindestens einmal im Laufe des Analysezeitraums das beste Produkt stellen. Der bei Bonuszertifikaten besonders wichtige Basiswert Euro Stoxx 50 wird von der DZ Bank gewonnen, die in der Gesamtauswertung aller Basiswerte nicht unter den Top-5 sind, was die breite Wettbewerbslage noch einmal eindrucksvoll belegt.
Lohnende Vergleichsmöglichkeiten sind die Folge. Der Blick auf die Renditeunterschiede bei nahezu identischen Produkten auf Standardwerte kann sich durchaus lohnen. Exemplarische Stichproben für die Deutsche Telekom und den EuroStoxx 50 zeigen, dass bei Discountern trotz gleicher Produktausstattung mehr als ein Prozent und bei Bonuszertifikaten sogar über zwei Prozent an Renditevorteil erzielt werden können.