12.06.13, 11:20

DZB Plenum: Anlageberater erwarten Fortsetzung der Aktienrallye

Anlageberater sehen die Aktienmärkte bis zum Jahresende überwiegend im Plus – 80 Prozent erwarten bei S&P und Dax steigende Notierungen – Uneinigkeit herrscht beim Goldpreis – Stimmung bei Beratern und Zertifikate-Emittenten bleibt verhalten-optimistisch

Berlin, 12. Juni 2013 – Nach der weitgehend positiven Börsenbilanz in der ersten Jahreshälfte erwartet ein Großteil der Anlageberater in Banken und Sparkassen auch für das zweite Halbjahr 2013 eine freundliche Stimmung an den Aktienmärkten. Dies geht aus der monatlichen Meinungsumfrage des Fachmagazins Der Zertifikateberater hervor.

Die Erwartungen an die wichtigsten Indizes sind dabei allerdings nicht mehr ganz so hoch wie noch im Dezember. Die meisten Berater sehen S&P, Dax & Co. bis zum Jahresende aber dennoch über ihren aktuellen Niveaus. Am stärksten werden aktuell US-Aktien eingeschätzt. Mehr als 80 Prozent der Anlageberater rechnen hier mit steigenden Kursen. Beinahe ebenso viele glauben, dass auch der Dax weiteres Aufwärtspotenzial hat. Zertifikateemittenten teilen die positive Grundeinstellung gegenüber Aktien. Während die Berater aber auch bei Gold überwiegend von zumindest leicht steigenden Notierungen ausgehen (56 %), glaubt das Gros der Emittenten, dass es nach dem Einbruch im Frühjahr weiter abwärts geht (69 %). Beinahe ein Drittel der Emittenten geht sogar von einem deutlichen Preisrückgang beim Gold aus. Als Anlageidee in der Beratung kommt Gold im Juni indes wieder etwas besser an als im Vormonat. Als deutlich interessanter werden aber auch hier Aktien beurteilt. Dies gilt sowohl für deutsche als auch für internationale Standardwerte, aber auch für die Emerging Markets.

Für den Zertifikateabsatz ist der Optimismus am Aktienmarkt bislang nur eine schwache Stütze. Gegenüber dem Vormonat hat sich das Stimmungsbild im Juni leicht eingetrübt. Trotzdem überwiegen weiterhin die positiven Einschätzungen. Die Stimmungsindizes für Anlageberater und Emittenten notieren beide in der neutralen Zone um 50 Indexpunkte.

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