AMD und Nvidia profitieren vom Kryptowährungs-Boom
Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum erlebten zuletzt gute Monate. Die zum Mining benötigten Grafikkarten sind deshalb nahezu überall ausverkauft. Die gute Stimmung wird allerdings durch aktuelle Kurseinbrüche der Währungen ein wenig gedämpft.
AMD und Nvidia profitieren vom Kryptowährungs-Boom
Investmentidee
Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum erlebten zuletzt gute Monate. Die zum Mining benötigten Grafikkarten sind deshalb nahezu überall ausverkauft. Die gute Stimmung wird allerdings durch aktuelle Kurseinbrüche der Währungen ein wenig gedämpft.
Blickt man auf die vergangenen Kursentwicklung der beiden Kryptowährungen Bitcoin und Ethereum stellt man fest, dass ein frühzeitiges Investment definitiv lohnenswert gewesen wäre. Seit Jahresbeginn hat sich der Bitcoin-Kurs bereits mehr als verdoppelt und tendiert aktuell um die Marke von 2.370 USD (Stand: 13.07.2017). Bei Ethereum sieht das Bild noch beeindruckender aus. Die Währung kletterte seit Anfang des Jahres 2017 von 7,98 USD auf zeitweise etwa 395 USD.
Kryptowährungen unter Druck
Doch inzwischen sind die Währungen fast alle in den freien Fall übergegangen. Hohe Volatilität sind Anleger welche in den gennannten Werten investiert waren schon gewohnt, doch die jüngsten Kursverluste passen nicht ganz in das Schemata der Vergangenheit. Ethereum beispielsweise verlor alleine innerhalb der letzten vier Wochen etwa 45 Prozent und notiert derzeit bei 207,64 USD (Stand: 13.07.2017). Hohe Konkurrenz unter der Vielzahl an verschiedenen Kryptowährungen könnte diese Preisfluktuationen weiter verstärken. Wie die zukünftigen Entwicklungen hier allerdings aussehen werden, bleibt abzuwarten.
Die vergangenen Kursanstiege der Digitalwährungen schlugen sich nicht nur auf die Märkte der Währungen selber nieder, sondern könnte auch dafür gesorgt haben, dass Grafikkarten-Hersteller wie AMD und Nvidia hiervon profitiert haben. Höherwertige Grafikkarten werden zum Abbau der Kryptowährungen genutzt, dem sogenannten Mining. Das Mining ist ein Rechenprozess, bei dem Datenblöcke in weltweiten Datennetzen von Tausenden Rechnern generiert werden. Man kann „Mining“ mit dem früheren Goldschürfen vergleichen und so erhalten die Digitalen Goldschürfer für die Dienste eine Belohnung in Form von Kryptowährung. Die hohe Beliebtheit der Währungen hat dazu geführt, dass AMD und Nvidia spezielle Grafikkarten herstellen, welche extra für das Mining konzipiert wurden. Beliebte und leistungsfähige Karten sind derzeit ausverkauft oder nur zu völlig überhöhten Preisen zu haben.
Aktuell notiert die Aktie von AMD bei USD 14,12 und von Nvidia bei USD 163,01 (beide Stand: 13.07.2017). Analysten von Bloomberg setzen das 12-Monats-Kursziel für AMD auf USD 13,01 und für Nvidia auf USD 145. 10 Analysten setzen die Aktie von AMD auf BUY, 15 auf HOLD und 5 auf SELL. Bei Nvidia setzen 20 Analysten die Aktie auf BUY, 12 auf HOLD und 4 auf SELL.
Da der weitere Kursverlauf der Aktie von einer Vielzahl konzernpolitischen, branchenspezifischen & ökonomischen Faktoren abhängig ist, sollten Anleger das Risiko bei ihren Investmententscheidungen berücksichtigen. Entwicklungen können jederzeit anders verlaufen, als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können.
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**Potenzielle Anleger sollten beachten, dass es sich bei sämtlichen Renditeangaben um Bruttoangaben handelt. Sofern beim Anleger Erwerbskosten (z.B. Ausgabeaufschläge, Transaktionskosten wie Ordergebühren) oder laufende Kosten (z.B. Depot- und andere Verwahrungsgebühren) anfallen, reduzieren diese die Bruttorendite. Wie stark diese Erwerbs- und laufende Kosten ins Gewicht fallen, hängt unter anderem von der Höhe des Anlagebetrags, der Haltedauer und der Höhe der Rendite ab.
Wichtige Risiken:
Besonderes Risiko: Für Nutzer von Bitcoins (und damit indirekt auch für Anleger in Produkte mit Bitcoin als Basiswert) bestehen erhöhte Betrugs- und Verlustrisiken. Beispielsweise können Bitcoins anonym genutzt werden und der Bitcoin-Handel wird regelmäßig nicht über staatliche Institutionen oder Banken abgewickelt. Bitcoins können direkt von einem Eigentümer oder über einen Handelsplatz gekauft werden. Diese Plattformen werden in der Regel nicht reguliert. Mehrere Handelsplätze für Bitcoins mussten bereits ihre Geschäftstätigkeit aufgeben oder sind aus anderen Gründen geschlossen worden – in einigen Fällen aufgrund von Hackerangriffen. Bitcoin können gestohlen werden. Bitcoin werden nach dem Erwerb regelmäßig in einer sogenannten „virtuellen Geldbörse“ (sogenannte Wallet) auf einem Computer, Notebook oder Smartphone abgelegt. Diese virtuellen Geldbörsen werden üblicherweise durch einen privaten Schlüssel oder Passwort geschützt. Wallets sind jedoch nicht umfassend vor Hackern geschützt. Ebenso wie aus echten Geldbörsen kann Geld auch aus einer Wallet gestohlen werden. Diebstähle und Hackerangriffe können negative Auswirkungen auf die Reputation der Währung oder des betroffenen Marktplatzes haben und damit den Marktpreis der Bitcoins mitunter wesentlich negativ beeinflussen. Der Marktwert eines Bitcoin basiert weder auf einer Art Forderung noch auf einem physischen Vermögensgegenstand. Stattdessen hängt der Marktwert vollständig von der Erwartung ab, künftig für Transaktionen genutzt werden zu können. Dieser starke Zusammenhang zwischen einer Erwartung und dem Marktwert ist Grundlage für die aktuelle und voraussichtlich auch künftige Volatilität im Marktwert von Bitcoins. Der Anleger partizipiert durch das Produkt indirekt an negativen Wertentwicklung, ein Totalverlust ist möglich. Anleger droht zudem ein erhöhtes Risiko der Feststellung einer Absicherungsstörung durch die Emittentin, mit den entsprechenden Verlustrisiken.
Marktrisiko: Anleger sollten beachten, dass die Entwicklung der Aktienkurse der o.g. Unternehmen von vielen unternehmerischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig ist, die bei der Bildung einer entsprechenden Marktmeinung berücksichtigt werden sollten. Der Aktienkurs kann sich immer auch anders entwickeln als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können. Zudem sind vergangene Wertentwicklungen und Analystenmeinungen kein Indikator für die Zukunft.
Emittenten- /Bonitätsrisiko: Anleger sind dem Risiko der Insolvenz, das heißt einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit des Emittenten (Vontobel Financial Products GmbH, Frankfurt am Main) ausgesetzt. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung.
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