18.08.17, 11:16

Sicherer Hafen Gold bleibt gefragt, Abbau des Überangebots an Öl

Der Goldpreis hat sich gestern gegen den zeitweise deutlich festeren US-Dollar gestemmt und sein Niveau verteidigt. Auch heute Morgen handelt Gold auf rund 1.295 USD je Feinunze. Die Terroranschläge in Spanien dürften zu einer höheren Nachfrage nach Gold als sicherem Hafen bzw. Krisenwährung führen. Durch die Aufwertung der US-Währung – bzw. war es unseres Erachtens eher eine Abwertung des Euro – stieg Gold in Euro gerechnet erstmals seit Ende Juni wieder über die Marke von 1.100 EUR je Feinunze. Die EZB hat gestern das Protokoll ihrer letzten Sitzung veröffentlicht und darin die Sorge vor einem zu starken Euro zum Ausdruck gebracht. Dies könnte die Vorstufe zu verbalen
Interventionen sein, sollte der Euro weiter aufwerten bzw. der US-Dollar weiter abwerten. Im Frühjahr 2014 war die EZB mit verbalen Interventionen erfolgreich und beendete so den Höhenflug des Euro. Allerdings ist der US-Dollar bereits wieder etwas unter Druck gekommen, nachdem Gerüchte aufkamen, dass der Kandidat für die Nachfolge von Janet Yellen als Fed-Vorsitzender, Gary Cohn, zurücktreten könnte. Cohn ist derzeit Wirtschaftsberater der US-Regierung. Die Gold-ETFs verzeichneten gestern einen weiteren, wenn auch moderaten, Zufluss. Die Bestände der von Bloomberg erfassten Gold-ETFs wurden gestern den siebten Handelstag in Folge aufgebaut. Palladium markiert heute Morgen ein neues 16½-Jahreshoch von über 930 USD je Feinunze und verringert den Preisabstand zu Platin auf zeitweise unter 50 USD je Feinunze.

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Der Brentölpreis steigt am Morgen über 51 USD je Barrel, nachdem gestern im Tief 50 USD erreicht wurden. Dennoch stehen die Ölpreise vor einem Wochenverlust. Fallende Lagerbestände in den USA stehen eine steigende Produktion in den USA und in Libyen gegenüber. Dort läuft die Produktion im Sharara-Ölfeld inzwischen wieder normal. Die seit Wochen kräftig fallenden US-Lagerbeständen deuten auf einen Abbau des Überangebotes in den USA hin. Doch wie sieht es in Europa aus? Die Gasölbestände in der Region Amsterdam-Rotterdam-Antwerpen (ARA) sind in dieser Woche laut Angaben von PJK International um 285 Tsd. auf 2,897 Mio. Tonnen gestiegen. Das war der erste Lageraufbau seit fünf Wochen und der bislang stärkste in diesem Jahr. Der Lagerabbau in den vorherigen vier Wochen wurde damit nahezu vollständig wieder rückgängig gemacht. Die ARAGasölvorräte, die noch in der Woche zuvor auf den 5-Jahresdurchschnitt zurückgefallen waren, liegen damit wieder 12% über dem jahreszeitüblichen Niveau. Die ARABenzinbestände fielen zwischen Ende April und Anfang Juni deutlich, schwanken seitdem aber um ein Niveau von 900 Tsd. Tonnen. Der Lagerüberhang gemessen am 5-Jahresdurchschnitt ist im Zuge dessen wieder auf 9% gestiegen. Auch hier ist der Marktausgleich somit ins Stocken geraten. Die ARA-Rohölbestände sind laut Genscape seit Juli deutlich gefallen und lagen in der letzten Woche mit 57,3 Mio. Barrel nur noch 2% über dem 5-Jahresdurchschnitt. Bis Anfang Juli lag die Abweichung noch bei mehr als 10%. Zumindest bei Rohöl kommt also der Marktausgleich auch in Westeuropa voran.

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