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21.09.17, 09:22

Carrefour stellt neue Führungsspitze vor Herausforderungen

Autor: Hussam Masri

Alexandre Bompard hat den Vorstandsvorsitz beim zweitgrößten Einzelhändler der Welt erst im Juli dieses Jahres übernommen und musste die Märkte schon kurz darauf bei Vorlage der Halbjahreszahlen enttäuschen. Während Carrefour die Konsenserwartungen mit einem 6,2-prozentigen Umsatzwachstum gegenüber 2016 nur leicht verfehlte, brach das Nettoergebnis je Aktie um mehr als die Hälfte auf 0,10 Euro ein. Analysten hatten mit 0,21 Euro gerechnet. Zudem löste der schwächere Ausblick des Managements für das Gesamtjahr einen Aktienkursrückgang auf den tiefsten Stand seit fünf Jahren aus. Der Umsatz soll jetzt im Vergleich zu 2016 nur noch um zwei bis vier Prozent währungsbereinigt zulegen, nachdem bisher ein Plus von drei bis fünf Prozent anvisiert wurde. Außerdem erwartet Alexandre Bompard einen Rückgang des operativen Gewinns im Gesamtjahr um zwölf Prozent.

Der neue Vorstandschef will nun reagieren und bis zum Jahresende Details für den Umbau des Unternehmens vorlegen. Laut Medienberichten sollen dabei die Steigerung der Rentabilität, eine beschleunigte Expansion im Online-Bereich, die Vereinfachung der Unternehmensstruktur und die Stärkung der riesigen Hypermarkets in Frankreich im Fokus stehen. Analysten führen die aktuellen Ergebniseinbußen zu einem großen Teil auf "Aufräumarbeiten" des neuen Vorstandschefs zurück und rechnen 2018 mit einem deutlichen Gewinnanstieg durch höhere Ergebnisbeiträge aus Frankreich, Lateinamerika und China. Zudem habe die höhere Transparenz aus den Börsengängen zweier Tochtergesellschaften voraussichtlich eine stützende Wirkung auf den Aktienkurs. In den kommenden drei Jahren rechnen Analysten mit wachsenden Dividendenzahlungen und prognostizieren bezogen auf den aktuellen Aktienkurs steigende Dividendenrenditen oberhalb der Vierprozentmarke.

Sinkende Tilgungsschwellen zur Realisierung von 5,25 Prozent Zinsen pro Jahr

Mit den hohen prognostizierten Dividendenrenditen bietet die Carrefour-Aktie einen wichtigen Baustein zur Konstruktion von Zertifikaten, die Zinszahlungen bei einer positiven, neutralen oder sogar moderat negativen Aktienkurstendenz ermöglichen. Der angestrebte Zinsertrag des DekaBank Carrefour Express-Zertifikat Relax 10/2022 beträgt 5,25 Prozent pro Jahr bezogen auf den Nennbetrag von 1.000,00 Euro und kann möglicherweise schon vor dem Laufzeitende im Rahmen einer vorzeitigen Rückzahlung realisiert werden.

Die vorzeitige Rückzahlung zuzüglich des maßgeblichen Zinsbetrags kann nämlich an einem der vier jährlich im Oktober stattfindenden Beobachtungstage ausgelöst werden. Dazu muss die Carrefour-Aktie am betreffenden Beobachtungstag auf oder über der zugehörigen Tilgungsschwelle schließen. Am ersten Beobachtungstag liegt die Tilgungsschwelle noch bei 100,00 Prozent des Startwerts, also des Schlusskurses der Carrefour-Aktie vom 06.10.2017, und sinkt an den Beobachtungstagen der Folgejahre um jeweils fünf Prozentpunkte. Wird beispielsweise die Tilgungsschwelle in Höhe von 95,00 Prozent des Startwerts am zweiten Beobachtungstag, dem 04.10.2019, vom Aktienschlusskurs mindestens behauptet, erhält der Anleger je Zertifikat den Nennbetrag von 1.000,00 Euro und den dann maßgeblichen Zinsbetrag von 105,00 Euro (= 2 x 52,50 Euro).

Wenn die vorzeitige Rückzahlung nicht gelingt, besteht am Laufzeitende nach fünf Jahren noch eine letzte Möglichkeit zur Realisierung des nunmehr maßgeblichen Zinsbetrags in Höhe von 262,50 Euro je Zertifikat (= 5 x 52,50 Euro). Hierbei hilft ein 40,00-prozentiger Puffer, denn die Carrefour-Aktie muss am Bewertungstag, dem 04.10.2022, lediglich auf oder über der Barriere in Höhe von 60,00 Prozent des Startwerts schließen. Unter dieser Bedingung erhält der Anleger 1.262,50 Euro je Zertifikat bestehend aus dem Nennbetrag und dem Zinsbetrag. Eine höhere Rückzahlung ist in keinem Szenario erzielbar, da eine eventuell positive Aktienkursentwicklung keine ertragssteigernde Wirkung hat.

Wenn die Carrefour-Aktie allerdings am Bewertungstag unter der 60,00-prozentigen Barriere schließt, entfällt die Zinszahlung und die Rückzahlung erfolgt durch die Übertragung einer anfangs festgelegten Anzahl an Carrefour-Aktien. Aktienbruchteile werden in bar ausgeglichen. In diesem Negativszenario entsteht gegenüber dem investierten Nennbetrag ein Verlust, weil die übertragenen Aktien im Vergleich zum Startwert angesichts der unterschrittenen Barriere um mehr als 40,00 Prozent gefallen sind. Sogar ein Totalverlust ist möglich, denn die übertragenen Carrefour-Aktien könnten wertlos sein.

Zudem ist hinsichtlich der möglichen Zinszahlung und der Rückzahlung das Emittentenrisiko zu beachten. Daher würden insbesondere im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust drohen.

Das DekaBank Carrefour Express-Zertifikat Relax 10/2022 mit der WKN DK0NGE steht vom 12.09.2017 bis zum 06.10.2017* (15:00 Uhr) zur Zeichnung bereit und wird zu 1.000,00 Euro je Stück ohne Ausgabeaufschlag angeboten.

*Vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung der Zeichnungsfrist.

 

Scope ZMR AAA

Rating vom 07.03.2017, mehr Informationen unter www.deka.de/privatkunden/auszeichnungen/scope-zertifikate-management-rating

Doppelt ausgezeichnet: Die DekaBank wurde bei den FERI EuroRating Awards und den ZertifikateAwards als beste Emittentin für Primärmarkt-Zertifikate ausgezeichnet. Damit wird die Leistungsfähigkeit der DekaBank bei Zeichnungsprodukten erneut von externer Stelle bestätigt. Mehr Informationen: www.deka.de/privatkunden/auszeichnungen

Hussam Masri verantwortet als Managing Director die Einheit Produktmanagement bei der DekaBank. Er ist in dieser Funktion verantwortlich für alle Fonds, Zertifikate und Vermögensverwaltungsprodukte, die an private Sparkassen-Kunden vertrieben werden. Zudem verantwortet er die Product-Sales-Einheit.


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