23.01.18, 09:30

Netflix überzeugt nachbörslich

Am deutschen Aktienmarkt überwogen zum Wochenstart erneut die positiven Vorzeichen. Der DAX schloss 0,21 Prozent höher bei 13.464 Punkten. Für den TecDAX ging es um 0,10 Prozent nach oben auf 2.706 Punkte. Gegen den Trend büßte der MDAX der mittelgroßen Werte 0,15 Prozent ein auf 27.413 Zähler. Unter den 110 größten Werten gab es 60 Gewinner (56%) und 47 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen betrug 83 Prozent. Im DAX wechselten 98,2 Millionen Aktien (Vortag: 111,5) im Wert von 3,88 Milliarden EUR (10-Tages-Durchschnitt: 4,06) den Besitzer. Stärkste Sektoren waren Banken (+2,33%), Telekommunikation (+1,92%) und Einzelhandel (+1,59%). Die größten Verluste verzeichneten Transport (-1,50%), Technologie (-1,09%) und Chemie (-0,76%). Nachrichtenlos belegte die Aktie der Deutschen Bank die DAX-Spitze mit einem Aufschlag von 2,93 Prozent. Volkswagen gewann 2,60 Prozent hinzu. Für die Deutsche Telekom ging es um 2,11 Prozent nach oben. Das Papier profitierte von der geäußerten Absicht, die Dividende um weitere 10 Prozent zu steigern. Die rote Laterne hielt Lufthansa mit minus 1,89 Prozent. Linde und Vonovia verloren 1,86 und 1,63 Prozent.

An der Wall Street ging es für die Indizes mit der Einigung im US-Haushaltsstreit und der Beendigung des Government Shutdowns weiter nach oben. Der Dow schloss 0,54 Prozent fester auf einem neuen Rekordhoch bei 26.215 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 verbesserte sich um 1,05 Prozent auf eine neue Bestmarke bei 6.906 Zählern. 61 Prozent der Werte an der NYSE endeten im Plus. Das Aufwärtsvolumen lag bei 69 Prozent. 281 neuen 52-Wochen-Hochs standen 57 neue Tiefs gegenüber. Alle Sektoren bis auf Rohstoffwerte konnten zulegen. Die größten Gewinne verbuchten Energiewerte und Hersteller zyklischer Konsumgüter (Consumer Discretionary). Nach Börsenschluss zogen die Quartalszahlen von Netflix die Aufmerksamkeit auf sich und wurden sehr positiv aufgenommen. Der Online-Videodienst konnte im vierten Quartal 8,3 Millionen neue Kunden gewinnen und übertraf auch beim Gewinn die Analystenschätzungen. Im nachbörslichen Handel sprang die Aktie um rund 8,5 Prozent nach oben.

Am Devisenmarkt verzeichnete der US-Dollar trotz des Endes des Government Shutdowns Kursverluste gegenüber fast allen anderen Hauptwährungen. Der Dollar-Index fiel um 0,31 Prozent auf 90,39 Punkte. Der Euro präsentierte sich fest. EUR/USD stieg um 0,35 Prozent auf 1,2257 USD. Das Währungspaar verblieb damit in der engen Handelsspanne der vergangenen Tage. Mit Blick auf die anderen Hauptwährungen konnte das Pfund Sterling gegenüber allen anderen Majors zulegen. Zum Greenback erreichte die Inselwährung das höchste Niveau seit der Brexit-Abstimmung im Juni 2016. Am schwächsten präsentierte sich der Yen im Vorfeld der heutigen BoJ-Entscheidung.

Der S&P GSCI Rohstoffindex stieg um 0,44 Prozent auf 452,34 Punkte. Brent-Öl verteuerte sich um 1,03 Prozent auf 69,32 USD. Comex-Kupfer notierte 0,47 Prozent fester bei 3,20 USD. Gold rückte um 0,09 Prozent auf 1.334 USD (1.089 EUR) vor. Silber, Platin und Palladium verloren hingegen zwischen 0,12 und 1,86 Prozent.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite um einen Basispunkt auf 0,39 Prozent. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen verharrte bei 0,58 Prozent. Der Euro-Bund-Future schloss nach einem richtungslosen Handel 0,01 Prozent beziehungsweise zwei Ticks höher bei 160,58 Punkten. Die Rendite zehnjähriger US-Treasury Notes stieg um zwei Basispunkte auf ein 4-Jahres-Hoch bei 2,66 Prozent.

Die asiatischen Aktienmärkte zeigten sich heute früh dank der positiven Vorgaben von der Wall Street auf breiter Front von der freundlichen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index stieg um 0,83 Prozent auf ein Rekordhoch bei 185,43 Punkten. Die Bank of Japan ließ wie allgemein erwartet auf ihrer Sitzung die Geldpolitik unverändert.

Heute stehen von der Makroseite der ZEW-Index der Konjunkturerwartungen sowie das Verbrauchervertrauen in der Eurozone im Fokus. Von Interesse ist daneben das bis zum 26. Januar dauernde Jahrestreffen des World Economic Forums in Davos. Unternehmensseitig stehen Quartalszahlen an bei Easyjet, Johnson & Johnson, Procter & Gamble, Verizon Communications und Texas Instruments (nach US-Börsenschluss).

Produktidee: Faktor-Zertifikate
WKN Typ Basiswert Merkmale
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CV399E Short Netflix Inc Faktor: -5

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