13.03.18, 18:00

Plötzlich herrschte im DAX keine Ruhe mehr

Am heutigen Dienstag sah es im DAX lange Zeit nach einem entspannten Handelstag aus. Das Barometer bewegte sich kaum vom Fleck. Am Nachmittag war es mit der Ruhe jedoch vorbei und der DAX drehte deutlich ins Minus.

Das war heute los. Das US-Arbeitsministerium hatte für den Februar eine Jahresinflationsrate von 2,2 Prozent (Januar: 2,1 Prozent) gemeldet. Die Daten lagen damit in etwa auf dem Niveau der Erwartungen. Die Kerninflation blieb jedoch bei 1,8 Prozent und damit unter dem Fed-Ziel von 2 Prozent, so dass eine schnellere Gangart bei der Zinswende nicht vonnöten sein sollte. Dieser Umstand dürfte zur plötzlichen US-Dollar-Schwäche und entsprechenden Euro-Stärke beigetragen haben, was DAX-Anlegern wiederum gar nicht gefiel. Weitaus problematischer wurde aber die überraschende Entlassung von US-Außenminister Rex Tillerson am Markt angesehen. Er gehört(e) schließlich zu den gemäßigteren Stimmen in der US-Regierung. An der Wall Street selbst war dennoch von schlechter Stimmung wenig zu spüren.

Das waren die Tops & Flops. Die mit Abstand beste DAX-Performance lieferte heute die E.ON-Aktie ab. Das Papier legte in der Spitze etwas mehr als 6 Prozent an Wert zu. Bereits gestern hatten Anleger die anstehende Neuordnung am deutschen Energiemarkt bejubelt. Wenig zu Jubeln gab es dagegen bei ProSieben Sat.1. Die Aktie des Medienkonzerns rutschte heute um rund 5 Prozent in die Tiefe und setzte damit die schwache Performance der vergangenen Tage fort.

Das steht morgen an. Nachdem heute US-Inflationsdaten veröffentlicht wurden, ist am morgigen Mittwoch die Bekanntgabe der entsprechenden deutschen Daten an der Reihe. Außerdem wird die Industrieproduktion in der Eurozone für den Monat Januar bekannt gegeben. Aus den USA erreichen uns zudem die Daten zu den neuesten Einzelhandelsumsätzen. Unternehmensseitig blicken Investoren auf einige interessante Geschäftsberichte, unter anderem von adidas und E.ON.

Gut zu wissen... Am 14. März 2003 präsentierte Bundeskanzler Gerhard Schröder im Bundestag die „Agenda 2010“. Ein Reformprojekt, an dem sich immer noch die Geister scheiden. Für die einen haben die Reform des Arbeitsmarktes und der Umbau der Sozialsysteme den „kranken Mann“ Europas geheilt und die deutsche Wirtschaft in Schwung gebracht. Andere kritisieren dagegen die mit der Agenda einhergehenden Einschnitte in den Sozialsystemen.

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