CDS von Banken ziehen weiter leicht an - Credit-Markt und Ratingagenturen blicken auf HSH Nordbank - HSH verbessert Finanzkraft, aber Ausscheiden aus Haftungsverbund steht an

Nach dem leichten Anstieg im Vormonat zeigen sich die Marktteilnehmer am Kreditmarkt auch im März vergleichsweise nervös. Die CDS der meisten Banken sind erneut gestiegen. Der stärkste Auftrieb ist dabei bei der Deutschen Bank zu beobachten. Absolut betrachtet bleibt aber die HSH das Haus mit den höchsten CDS, wobei  die Preise hier in den letzten Monaten leicht gesunken sind.

Auch bei den Ratingagenturen bleibt die HSH Nordbank im Mittelpunkt. Die bisherigen Eigentümer, Hamburg und Schleswig-Holstein, haben sich fristgerecht mit einem Konsortium um die US-Finanzinvestoren Cerberus und J.C.Flowers auf einen Verkauf geeinigt. Die Analysten von Fitch haben daraufhin angekündigt, ihre Bewertung (BBB-) auf eine Herabstufung zu überprüfen. Gleichzeitig hat Fitch aber das „Viability Rating“, das die eigene Finanzkraft ohne Berücksichtigung möglicher Nothilfen bewertet und das künftig ausschlaggebend für die Gesamtnote sein wird, von b auf bb- heraufgestuft – mit Ausblick auf weitere Verbesserungen. Damit würdigen die Analysten den Abbau von Risiken im letzten Jahr sowie die Ankündigung der neuen Eigentümer, problembehaftete Assets auszlagern zu wollen. Durchweg positiv sieht Moody’s die Privatisierung und überprüft das Baa3-Rating auf eine Hochstufung. Grund ist auch hier die gewachsene Finanzkraft des Instituts. Dies gleiche das anstehende Ausscheiden aus dem Haftungsverbund der Sparkassen-Finanzgruppe mehr als aus.

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