Die laufende Dividendensaison verspricht eine reichhaltige Ernte. Damit rücken Anlageprodukte, die auf dividendenstarke Aktien ausgerichtet sind, jetzt wieder verstärkt ins Interesse. Die hohen Ausschüttungen sind aber nur eine Stärke dieser Auswahlstrategien. Sie sollen dem Depot auch im Abschwung Stabilität geben – unser Realitäts-Check zeigt, welchen Konzepten das gelingt. Hohe Erwartungen weckten in den letzten Wochen auch die Kurssprünge bei Volatilitätsindizes. Ziehen VDax-New & Co. an, gehen viele Berater reflexartig von höheren Renditechancen bei Zertifikaten aus. Doch nicht immer kann diese Hoffnung erfüllt werden. Wir klären auf! Die niedrigen Schwankungen im letzten Jahr waren auch ein Grund dafür, dass die Renditen bei Discount- und Bonuszertifikaten ausgebremst wurden. Umso wichtiger ist in einem solchen Umfeld eine gezielte Produktauswahl. Unsere Studie zeigt, welche Anbieter die besten Preise stellen. Daneben erwarten Sie wie gewohnt Zertifikate Checks, Marktideen uvm.
Die wichtigsten Themen der Ausgabe:Die Konjunktur brummt und die Unternehmen verdienen so viel wie noch nie. Auch die Aktionäre profitieren. An sie werden Dividenden in Milliarden-Höhe ausgezahlt. Und der Trend zeigt auch für die kommenden Jahre weiter nach oben. Die hohen Ausschüttungen sind aber nur eine der Stärken von Auswahlstrategien für dividendenstarke Aktien. Sie sollen dem Depot auch im Abschwung Stabilität geben – das funktioniert aber nicht bei allen Indexkonzepten.
Mit dem Börsenbeben sind Volatilitätsindizes wie VDax, VStoxx oder Vix in die Höhe geschossen. Reflexartig steigen damit die Erwartungen an Zertifikate. In diesem Umfeld bringen viele Papiere höhere Kupons. Doch die Regel steht auf wackeligem Fundament. Denn der Aussagewert der „Angstbarometer“ ist durchaus zweifelhaft. Außerdem hat „die Volatilität“ viele Gesichter. Gerade Expresse können in turbulenten Märkten sogar an Attraktivität einbüßen.
Vertreter aus Finanzwirtschaft, Verbraucherschutz, Politik und Wissenschaft arbeiten derzeit an einer neuen Norm für die Anlageberatung. Das allgemein anerkannte DIN-Siegel soll bei den Privatanlegern Vertrauen schaffen. Für Finanzberater kann es aber auch die Haftungsrisiken reduzieren.
Am 25. Mai tritt die neue Datenschutz-Grundverordnung DSGVO in Kraft. Damit sollen Personendaten innerhalb der EU einheitlich geschützt werden. Dass dieses Regelwerk auch Finanzdienstleister betrifft, ist vielen nicht bewusst. Dabei drohen bei Verstößen empfindliche Bußgelder.
Eine aufwändige Dauerstudie von DZB und Finanztreff offenbart die Stärken und Schwächen der einzelnen Emittenten bei Preisgestaltung und Angebot für Bonus- und Discountzertifikate im Sekundärmarkt. Für die aktuelle Untersuchung wurde die Auswahl des mehrmals täglich ausgewerteten Produktangebots aktualisiert und das Spektrum der überprüften Basiswerte deutlich ausgeweitet. Es zeigt sich, dass nur wenige Emittenten in allen Segmenten stark sind.
Bei der Marktbeobachtung und bei unseren Recherchen stolpern wir immer wieder über kleinere und größere Eigenheiten im Angebot oder beim Service der Emittenten. An dieser Stelle wollen wir deren Antworten auf konkrete Einzelfragen abseits der aktuellen Berichterstattung aufzeigen.