Unser Geld soll grüner werden – um Klimaziele zu erreichen, will die EU privates Kapital in Anlagen mit Nachhaltigkeitsfokus umlenken. Auch ohne politischen Druck ist die Idee, ökologisches und soziales Engagement mit der Geldanlage zu verbinden, aber seit Jahren auf dem Vormarsch. Und trotzdem ist der Weg bis zum Durchbruch bei Privatanlegern noch weit, wie wir in unserer Titelstory aufzeigen. Dafür gibt es vielerlei Gründe. Helfen können spezielle Weiterbildungen für Berater, die unser Gesprächsgast vom Ecoanlageberater vorstellt. Aber auch eine Ausweitung des Produktangebots muss her. Gerade beim Boomsegment der ETFs gibt es noch große Lücken. Wir analysieren etablierte und neue Indexkonzepte aus dem Nachhaltigkeits-Angebot. Der grüne Fokus der aktuellen Ausgabe spiegelt sich teils auch in der Auswahl von Zertifikate Checks, Steuerthemen und Marktideen wider, um Anregungen für die Anwendung in der Praxis zu geben. Darüber hinaus erwarten Sie aber wie gewohnt noch weitere Themen.
Die wichtigsten Themen der Ausgabe:Nachhaltige Geldanlagen wurden lange als verklärter Idealismus von hartgesottenen Öko-Fans belächelt. Doch mittlerweile ist die Idee den Birkenstock-Sandalen entwachsen. Nachfrage und Produktangebot steigen rasant. Jetzt bekommt Green Finance auch noch Unterstützung aus der Politik. Um die Klimaziele zu erreichen, soll privates Kapital in nachhaltige Anlagen umgelenkt werden. Der Regulierer bastelt an neuen Vorschriften. Berater sollten sich rasch positionieren
Am Boomsegment der Indexfonds ist der Trend zu grünen Anlagen bislang vorbeigegangen. Das Angebot ist noch relativ dünn, nimmt jetzt aber Fahrt auf. Damit steigen auch Zahl und Komplexität der Indexkonzepte, die sich in vielen wichtigen Punkten unterscheiden
Seit 13 Jahren bietet der Ecoanlageberater die Ausbildung zum „Fachberater für nachhaltige Geldanlage“ an. Im Interview erklärt Geschäftsführer Jörg Weber, wie Berater grüne Brücken zum Kunden bauen können und welches Erfolgsrezept das derzeit starke Wachstum der Spezialbanken antreibt
Kleine Unternehmen sollen sich leichter am Kapitalmarkt finanzieren können. Die Bundesregierung lockert dafür die Prospektpflicht, führt aber gleichzeitig neue Auflagen ein. Privatanleger dürfen zum Teil gewisse Anlageschwellen nicht überschreiten. Überwachen müssen das die Berater
Bei der Marktbeobachtung und bei unseren Recherchen stolpern wir immer wieder über kleinere und größere Eigenheiten im Angebot oder beim Service der Emittenten. An dieser Stelle wollen wir deren Antworten auf konkrete Einzelfragen abseits der aktuellen Berichterstattung aufzeigen