Das wichtigste deutsche Börsenbarometer wird in drei Monaten umgestellt: Statt 30 werden dann 40 Aktien bestimmen, wo die Reise für den Dax hingeht. Noch steht nicht sicher fest, welche Anwärter den Sprung schaffen werden. Sicher ist aber: Die meisten Kandidaten sind schwankungsfreudiger als die angestammten 30. Zusammen mit dem Kurspotenzial, das Aufsteiger-Aktien vor einer Indexumstellung oft zugeschrieben wird, ergeben sich daraus beste Voraussetzungen für Aktienanleihen. Gute Nachrichten kommen auch von anderer Stelle: Das Bundesfinanzministerium hat nun entschieden, dass Optionsscheine und Knock-Out-Produkten nicht zu den Termingeschäften gezählt werden. Das hat weitreichende Folgen, da die Papiere nun von der jüngsten Steuerverschärfung ausgeklammert werden. Darüber hinaus finden Sie in der aktuellen Ausgabe unser neu gestaltetes DZB Portfolio. Unter diesem Label werden wir bald vier Echtgeld-Depots führen. Und wie gewohnt warten auch Marktideen, Zertifikate-Checks uvm.
Die wichtigsten Themen der Ausgabe:Nach langen Monaten mit immer neuen besorgniserregenden Nachrichten kehrt endlich wieder eine gewisse Entspannung ein. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung hat zumindest in Deutschland inzwischen die erste Impfung gegen Covid-19 erhalten. Die Inzidenzen und die Belegungszahlen auf den Intensivstationen der Krankenhäuser sind deutlich gesunken. Für die ganz große allgemeine Entwarnung ist es mit Blick auf die Ausbereitung von Virusmutanten zwar noch zu früh, doch allein das erste Durchschnaufen und die Rückkehr von so etwas wie Zuversicht tun gut. Umso mehr bei all jenen, die dieser Tage endlich wieder ihre Geschäftsaktivitäten aufnehmen können. Schon den Gastronomen des Landes ist es sehr zu wünschen, dass die deutschen Fußballer bei der EM weit kommen mögen.
In drei Monaten wird der wichtigste deutsche Aktienindex umgestellt. Statt 30 werden im Dax dann 40 Titel enthalten sein. Die potenziellen Neulinge bringen vor allem eines mit: mehr Volatilität. Den Dax im Ganzen wird das kaum beeinflussen. Für Anleger bieten sich aber interessante Möglichkeiten, die meist von Blue Chips dominierten Depots durch renditestarke Aktienanleihen auf die Aufsteiger aufzupeppen. Wir zeigen, wie Berater dabei helfen können
Das Zittern ist vorbei. Optionsscheine und Knock-Out-Produkte zählen laut BMF nicht zu den Termingeschäften. Sie werden somit aus der jüngsten Steuerverschärfung ausgeklammert. Privatanleger können Verluste also weiter unbegrenzt im allgemeinen Verrechnungstopf einfließen lassen
Dieses Muster kehrt immer wieder: Notiert der Markt am Allzeithoch, fragen Anleger verstärkt nach Reverse Capped Bonus-Zertifikaten. Dabei wird das Potenzial für weitere Kursanstiege oft unterschätzt. Die Sicherheitspuffer sollten deshalb lieber etwas großzügiger gewählt werden.
Absicherungsstrategien: Stabil – auch in der Krise: Mit Zertifikaten oder Optionsscheinen können Depots auch für schlechte Zeiten wetterfest gemacht werden. Dabei gibt es für den Typ des Absicherers verschiedene Möglichkeiten. Eine sind einfache Reverse-Indexpapiere