Autor: Charlotte Neugebauer
Werbung. China ist aktuell ja in aller Munde. Doch heute lenke ich Ihren Blick mal weg von den viel thematisierten Herausforderungen deutscher Automobilhersteller hin zu einem anderen Thema: Medizintechnik. Dort sieht sich Philips derzeit einer anspruchsvollen Lage gegenüber. Das Unternehmen musste in seinem Bericht für das dritte Quartal eine deutliche Eintrübung der Geschäfte in China bekanntgeben, einem der weltweit wichtigsten und schnell wachsenden Märkte für Medizintechnik.
Die jetzt auch in dieser Branche intensivierten Maßnahmen zur Korruptionsbekämpfung setzen den Unternehmen zu, was sich vor allem in zögerlichen Bestellungen chinesischer Krankenhäuser zeigt. Offenbar ist bzw. war das chinesische Gesundheitswesen besonders korruptionsanfällig - was die chinesische Regierung nun, auch durch eine deutliche Intensivierung der Strafverfolgung, in den Griff bekommen möchte. Auch Konkurrenten wie Siemens Healthineers und GE Healthcare sind von dieser Anti-Korruptionspolitik betroffen.
Doch nicht nur das Krankenhausgeschäft stockt. Auch der Endverbrauchermarkt in China zeigt Schwächen, begleitet von einem deutlich gesunkenen Verbrauchervertrauen. Besonders sichtbar wird das im Segment „Persönliche Gesundheit“, zu dem unter anderem elektrische Zahnbürsten gehören. Hier verzeichnete Philips im dritten Quartal zweistellige Umsatzeinbußen.
Diese Entwicklungen zwangen das Unternehmen dazu, seine Jahresprognose anzupassen. Während das Management bislang von einem Wachstum zwischen 3 und 5 % ausging und dies im Juli bekräftigt hatte, musste die Prognose nun auf 0,5 bis 1,5 % gesenkt werden. China, lange ein Wachstumsmotor, ist vorübergehend zum Bremsklotz geworden.
CEO Roy Jakobs sieht die Entwicklungen als marktbedingt und nicht spezifisch für Philips. Doch dass die Einschätzung innerhalb weniger Monate korrigiert werden musste, zeigt die Unsicherheit, die das Unternehmen derzeit belastet. Dies wirkte sich auch auf die Aktie aus, die sich in den letzten sechs Monaten stabil entwickelt hatte. Die enttäuschenden und unerwarteten Neuigkeiten führten vergangene Woche zu einem deutlichen Kursrückgang.
Trotz der aktuellen Rückschläge bleibt Philips aufgrund seiner starken Marktstellung ein Unternehmen mit Potenzial. Noch nicht realisierte Bestellungen chinesischer Krankenhäuser werden voraussichtlich zu einem späteren Zeitpunkt getätigt. Zudem betonte Jakobs gemeinsam mit der neuen CFO Charlotte Hanneman die laufenden Maßnahmen zur Verbesserung der operativen Effizienz. Philips setzt auf eine optimierte Lieferkette, Innovationen und konsequente Finanzdisziplin. Die operative Marge für 2024 soll mit etwa 11,5 % das obere Ende der Prognose erreichen, und auch wenn die Cashflow-Prognose vorsichtiger ausfällt, zeigen die Einsparungsmaßnahmen erste Erfolge.
Die aktuelle Lage bei Philips ist also zweischneidig. Einerseits belastet die Unsicherheit im China-Geschäft. Andererseits bieten die Effizienzmaßnahmen und die stabile Marktposition im Medizintechniksektor langfristig positive Perspektiven. Anlegende, die von den langfristigen Chancen des Unternehmens überzeugt sind, jedoch defensiver investieren wollen, könnten auch unser Express-Zertifikat Memory mit Airbag in Erwägung ziehen. Die Möglichkeit einer vorzeitigen Rückzahlung und die Aussicht auf attraktive Zinskupons machen diese Papiere für Investoren interessant.
7,35 Prozent Zinsen pro Periode bei Behauptung der 75-Prozent-Barriere
Das DekaBank Philips Express-Zertifikat Memory mit Airbag 01/2031 (WKN DK1DCZ) bietet die Möglichkeit von 7,35 Prozent Zinsen pro Periode sowie einer vorzeitigen Rückzahlung. Vorzeitig wird das Zertifikat zurückgezahlt, wenn der Schlusskurs der Philips-Aktie an einem der jährlichen Beobachtungstage (erste Beobachtungs- und auch Zinsperiode 14 Monate, danach jeweils 12 Monate) auf oder über der Tilgungsschwelle notiert. Die Tilgungsschwelle liegt am ersten Beobachtungstag im Januar 2026 bei 100 Prozent des Startwerts und sinkt in den Folgejahren jeweils um fünf Prozentpunkte bis auf 75 Prozent im Jahr 2031.
Während die Tilgungsschwelle entscheidend für den Zeitpunkt der Rückzahlung ist, bestimmt die Barriere von 75 Prozent des Startwerts die Zinszahlung. Der erzielbare Zinsbetrag wird automatisch überwiesen, wenn die Aktie am jeweiligen Beobachtungstag auf oder oberhalb der Barriere schließt. Die Memory-Funktion ermöglicht zudem, dass ausgefallene Zinszahlungen an den folgenden Beobachtungsterminen nachgeholt werden können, wenn die Barriere dann behauptet wird.
Kommt es zu keiner vorzeitigen Rückzahlung und wird die Barriere am Bewertungstag am Laufzeitende unterschritten, drohen Verluste. Statt des Festbetrags wird Anlegenden in diesem Fall eine festgelegte Anzahl im Wert gesunkener Philips-Aktien übertragen. Die Airbag-Funktion definiert die Anzahl der Aktien (Referenzanzahl), diese ergibt sich auf Grundlage des Basispreises, der wie die Barriere ebenfalls bei 75 Prozent des Startwerts liegt. Zudem ist wie bei jedem Zertifikat das Emittentenrisiko zu beachten, weil insbesondere im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust des investierten Festbetrags drohen würden.
Die Zeichnung läuft vom 04.11.2024 bis 25.11.2024 (10 Uhr), vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung der Zeichnungsfrist. Der Emissionspreis beträgt 1.010 Euro, inkl. 1,00 % Ausgabeaufschlag.
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Charlotte Neugebauer ist Leiterin Zertifikate & Produktvermarktung bei der DekaBank.
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