Autor: Charlotte Neugebauer
Werbung, Bayer – was kommt Ihnen da spontan in den Sinn? Aspirin und Glyphosat, oder? Aber Bayer kann natürlich noch viel mehr. Vergangene Woche präsentierte Bayer auf der weltweit viel beachteten JP Morgan Healthcare Conference in San Francisco vor Investoren, welche Medikamente der Konzern derzeit in der Pipeline hat. Eines davon ist Finerenone. Das Präparat wird bereits zur Behandlung von chronischen Nierenerkrankungen eingesetzt und soll in Zukunft auch Besserung bei herzschwachen Patienten bringen. Herzschwäche ist eine häufige Alterskrankheit, an der weltweit 64 Millionen Menschen leiden. Die Studienergebnisse erscheinen vielversprechend und lassen hoffen, dass es die Lebensqualität der Patienten deutlich verbessert. Auch in anderen Bereichen wie zum Beispiel der Onkologie, Neurologie oder Immunologie melden die Leverkusener Fortschritte in der Medikamentenentwicklung. Ein guter Anlass die Bayer-Aktie auf Herz und Nieren zu prüfen …
Das Pharmageschäft ist für Bayer unverändert von besonderer Bedeutung. Zwar sind die Leverkusener seit dem kontrovers diskutierten Kauf des US-Konzerns Monsanto im Jahr 2018 der weltgrößte Anbieter von Agrochemikalien und Saatgut, doch im Pharmageschäft werden derzeit größere Umsätze und höhere Gewinne erzielt. Allein die beiden Blockbuster Eylea (falls es Sie interessiert: ein Medikament zur Behandlung von Augenerkrankungen) und Xarelto (ein Blutverdünner), die übrigens mit schmerzhaften Patentverlusten konfrontiert sind, steuerten im dritten Quartal 1,65 Milliarden Euro zum Konzernumsatz bei.
Zuletzt erwirtschaftete die Pharmasparte rund 45 Prozent des Konzernumsatzes, 40 Prozent entfielen das Pflanzenschutzgeschäft, der Rest auf den Bereich Verbrauchergesundheit. Mit 9,97 Milliarden Euro lag der Konzernumsatz im dritten Quartal 2024 leicht unter dem Vorjahresumsatz (Q3/2023: 10,3 Milliarden Euro), wobei negative Währungseffekte den Umsatz um 440 Millionen schmälerten.
Eine „Herzschwäche“ zeichnet sich beim Ergebnis ab: Der Bayer-Konzern erzielte im dritten Quartal 2024 ein um Sondereinflüsse bereinigtes EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) in Höhe von nur 1,25 Milliarden Euro, im Vorjahresquartal waren es noch 1,69 Milliarden Euro. Den größten Anteil davon lieferte die Sparte Pharmaceuticals mit 1,1 Milliarden Euro. Während sich auch das Geschäft in der kleinsten Sparte, der Verbrauchergesundheit (Consumer Health), gut entwickelte, bleibt der Agrarbereich (Crop Science) das Sorgenkind des Konzerns. Allein die Wertminderungen für die Pflanzenschutzsparte beliefen sich im dritten Geschäftsquartal auf 3,8 Milliarden Euro. Ein Problem in diesem Geschäft sind Nachahmerprodukte, die die Preise unter Druck setzen, ein anderes ist die Schwäche des Lateinamerikageschäfts. Dort blieb die erwartete Belebung aus.
Ein großer Unsicherheitsfaktor für den Konzern bleiben außerdem die Klagen in den USA im Zusammenhang mit dem Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat, das bekanntermaßen im Verdacht steht, Krebs zu erregen. Hier hoffen die Leverkusener auf ein Grundsatzurteil des obersten US-Gerichts, da die Gerichte einzelner Bundesstaaten unterschiedliche Urteile gefällt haben. Unklar ist allerdings, ob der Supreme Court den Fall überhaupt annimmt. Marktbeobachter rechnen hier nicht mit einer schnellen Entscheidung.
Seit Mitte 2023 führt den Konzern der US-Amerikaner Bill Anderson, der auf schlankere Strukturen im Unternehmen setzt und die Kosten senkt, um Bayer wieder für mehr finanzielle Fitness zu trainieren. Für den Konzernumbau hat das Management im Frühjahr zwei bis drei Jahre veranschlagt und schließt auch eine Aufspaltung nicht aus. Es könnte durchaus noch ein paar Jahre dauern, bis das Herz von Bayer wieder kräftig schlägt, da ein schwacher Cashflow und die hohe Verschuldung belasten.
Mitte November hat der Konzern den Umsatz- und Ergebnisausblick für das Gesamtjahr 2024 gesenkt, worauf die Aktie des Aspirin-Herstellers mit schwächeren Kursen reagierte. Für Investierende, die Anlagealternativen zur Aktie in Erwägung ziehen, kann das von Vorteil sein. Denn aufgrund der starken Kursschwankungen erhöht sich die implizite Volatilität der Aktie, was zu verbesserten Konditionen von Anlagealternativen wie Aktienanleihen führt. Daher ist unsere neue Bayer-Aktienanleihe mit einem hohen Zinskupon sowie einem robusten Risikopuffer von 20 Prozent ausgestattet.
7,75 Prozent Zinsen bei 20 Prozent Risikopuffer
Die DekaBank 7,75 % Bayer Aktienanleihe 02/2026 (WKN DK1DYJ) zahlt zur Fälligkeit nach einem Jahr einen festen Zins in Höhe von 7,75 Prozent p.a. bezogen auf den Nennbetrag von 1.000 Euro. Die Zinsen gibt es auf jeden Fall. Damit aber die Rückzahlung zum Nennbetrag erfolgt, muss der Schlusskurs der Bayer-Aktie am Bewertungstag (06.02.2026) mindestens 80 Prozent des Startwerts betragen. Startwert ist der Schlusskurs am Ende der Zeichnungsfrist, am 10.02.2025. Damit bietet die Aktienanleihe einen Risikopuffer von 20 Prozent.
Liegt der Schlusskurs der Bayer-Aktie jedoch darunter, drohen Verluste bei der Rückzahlung. In diesem Fall wird nicht der Nennbetrag von 1.000 Euro ausgezahlt. Anlegende erhalten stattdessen Bayer-Aktien – dabei „zahlen“ sie den Basispreis von 80 Prozent des Startwerts, wobei der Gegenwert der Aktie zu diesem Zeitpunkt geringer ist. Zudem sollten Sie bedenken, dass eine Aktienanleihe wie jede Schuldverschreibung insgesamt dem Emittentenrisiko unterliegt. Im Klartext heißt das, dass im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust des investierten Betrags drohen.
Die Zeichnung läuft vom 20.01.2025 bis 10.02.2025 (10 Uhr), vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung.
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Charlotte Neugebauer ist Leiterin Zertifikate & Produktvermarktung bei der DekaBank.
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