Beratungskunden wenden sich verstärkt von renditeschwachen Zinsanlagen ab – Aktien, Zertifikate und Fonds profitieren – Schwerpunkt auf heimische Titel – Stimmung bei Zertifikatemittenten sinkt deutlich

Berlin, 08. Oktober 2014 – Aktien werden immer mehr zu Hoffnungsträgern der Anlageberatung. Weil einfache Zinsanlagen kaum mehr Erträge abwerfen, wenden sich mehr und mehr Kunden in Banken und Sparkassen Investitionen in Aktien zu. In der monatlichen Umfrage des Fachmagazins Der Zertifikateberater schreibt jeder zweite Berater einem Direktinvestment in Einzeltitel „gute“ bis „sehr gute“ Vertriebsaussichten zu. Auch in Form von Fonds, ETF und Zertifikaten kommt die Anlageklasse vergleichsweise gut an. Nur noch jeder vierte Berater sieht hingegen Nachfrage bei Bausparverträgen, nur 13 Prozent spüren Interesse an Tages- und Festgeld.

Die monatliche Auswertung zu den interessantesten Anlagethemen ermöglicht einen näheren Blick auf die Anlegerwünsche. Dabei zeigt sich eine starke Konzentration auf deutsche Aktien. Großen Zuspruch erfahren außerdem Standardindizes wie Dax und Euro Stoxx. Und jeder zweite Berater hält auch internationale Titel derzeit für interessant. Aktienferne Investments wie Unternehmensanleihen, Gold oder Währungen kommen deutlich schlechter an.

Umso sorgenvoller blicken Zertifikatemittenten auf die Kursverluste am Aktienmarkt. Mit der Absatzlage sind sie im Oktober weit weniger zufrieden als im Vormonat. Der regelmäßig berechnete Indikator sinkt von 53,6 auf 46,2 Punkte. Anlageberater sehen die Vertriebssituation nicht ganz so düster. Ihr Stimmungsindex notiert im Oktober unverändert bei 50,4 Zählern.

Weitere Informationen zu den Ergebnissen der monatlichen Marktumfrage unter Anlageberatern und Emittenten finden Sie unter www.zertifikateberater.de/plenum.