Berater und Emittenten erwarten steigende Dax-Notierungen, aber kein erneutes Überspringen der 10.000 Punkte – Stärkere Prognosen für den US-Markt – Stimmung bei Zertifikatemittenten erholt sich nach Einbruch im Oktober

Berlin, 12. November 2014 – In den letzten Wochen des Jahres hoffen traditionell viele Marktteilnehmer auf eine Jahresendrallye. Die Chancen dafür stehen gut. In der monatlichen Umfrage des Fachmagazins Der Zertifikateberater erwartet die Mehrheit der Anlageberater in Banken und Sparkassen bis zum Jahresende steigende Dax-Notierungen. Nur knapp jeder dritte geht dabei aber davon aus, dass der Index die 10.000-Punkte-Marke 2014 noch einmal übersteigen wird. 61 Prozent sind überzeugt, dass sein Potenzial nur maximal für ein leichtes Plus gegenüber dem Startwert bei rund 9.550 Punkten reicht. Die Zertifikateemittenten schätzen die Situation ähnlich ein.

Positiver fallen die Prognosen für den US-Markt aus. 72 Prozent der Berater und 67 Prozent der Emittenten halten US-Aktien derzeit für sehr aussichtsreich oder zumindest für stärker als deutsche und europäische Titel. Parallel dazu sind deutsche Aktien als Anlageziel in der Beratung auch nicht mehr so beliebt wie noch im Oktober. Dennoch bleiben sie die Favoriten. Die einzige Anlageform, die im November überhaupt an Beliebtheit hinzugewonnen hat, sind Fremdwährungsanleihen. Am Zertifikatemarkt sind derzeit vor allem Angebote gefragt, mit denen Anleger auf einen starken Dollar setzen können.

Mit dem Vertrieb von Strukturierten Produkten insgesamt sind Emittenten wieder zufriedener als noch im Vormonat. Im Oktober war die Stimmung eingebrochen, im November steigt der Stimmungsindex wieder um neun Zähler auf 55,4 Punkte. Anlageberater sehen die Situation indes kaum verändert. Ihr Indikator notierte aber bereits im Vormonat über der 50er-Marke und zeigt auch jetzt 50,2 Punkte an.

Weitere Informationen zu den Ergebnissen der monatlichen Marktumfrage unter Anlageberatern und Emittenten finden Sie unter www.zertifikateberater.de/plenum.