Berlin, 11. Februar 2015 – Der Ölpreis ist in aller Munde. Nach dem dramatischen Verfall erwarten viele Anleger eine Trendwende und wollen profitieren, wenn Öl wieder teurer wird. Aus der aktuellen Umfrage des Fachmagazins Der Zertifikateberater geht hervor, dass beinahe 90 Prozent der Zertifikateemittenten Öl jetzt für ein interessantes Investment bei Selbstentscheidern halten. Auch im Beratungsgeschäft ist hohes Interesse zu verzeichnen. Rund 70 Prozent der Anlageberater in Banken und Sparkassen bestätigen, dass die Ölpreis-Entwicklung zumindest einige ihrer Kunden zum Einstieg lockt. Etwa drei Viertel der Kunden nutzen zu diesem Zweck Indexzertifikate und ETC. Dabei gehen lediglich 15 Prozent der Berater davon aus, dass Kunden die damit verbundenen Schwierigkeiten bekannt sind. Denn eine 1:1-Beteiligung am Ölpreis ist kaum darstellbar. Die Abbildung über Rohstoff-Futures führt derzeit zu sogenannten Rollverlusten.
Der aktuelle Trend zu Öl-Investments spiegelt sich auch bei den beliebtesten Anlagethemen in der Beratung wider. Der Rohstoff hat auf Monatssicht am deutlichsten hinzugewonnen. Stärkeres Interesse sehen Berater jetzt nur noch bei Deutschen Aktien und Standardindizes.
Neben Indexzertifikaten auf Öl sind derzeit auch Strukturierte Wertpapiere auf Aktien wieder stärker gefragt. Darauf lässt die insgesamt verbesserte Stimmung am Zertifikatemarkt schließen. Sowohl Berater als auch Emittenten bewerten die Absatzlage im Februar deutlich positiver als im Vormonat. Die Stimmungsindizes steigen von 50,0 auf 55,4 (Berater) bzw. von 48,4 auf 58,9 Zähler (Emittenten).
Weitere Informationen zu den Ergebnissen der monatlichen Marktumfrage unter Anlageberatern und Emittenten finden Sie unter www.zertifikateberater.de/plenum.