17.07.17, 18:00

DAX: Gelähmter Handel zum Wochenstart

Die Stimmung bei den deutschen Anlegern war zum Wochenstart alles andere als optimistisch. Im Vorfeld der an Fahrt aufnehmenden Berichtssaison und vor allem der EZB-Sitzung am Donnerstag hielten sich viele Investoren zurück.

Das war heute los. Wie bereits zum Ende der vergangenen Woche fehlte auch am Montag der nötige Drive, um den DAX voranzubringen. In der Folge hielt sich das deutsche Börsenbarometer lange um den Freitagsstand, um zwischenzeitlich allerdings auch deutlich ins Minus zu drehen. Im Vormittagshandel ging es dabei sogar bis auf 12.550 Punkte nach unten. 

Das waren die Tops & Flops. An der DAX-Spitze konnte sich heute niemand wirklich dauerhaft absetzen. Ganz gut lief es für adidas-Papiere mit Zugewinnen von zeitweise 1,5 Prozent. Der Grund: Der Wettbewerber Puma hat seine operative Gewinnprognose zum zweiten Mal in diesem Jahr nach oben geschraubt. Anleger griffen daher auch bei dem konkurrierenden Sportartikelhersteller aus der ersten Börsenreihe zu.

Am Indexende standen wiederum die Aktien der Deutschen Börse. Die Aktie gehört in diesem Jahr zu den Top-Performern im DAX und geriet daher ins Visier der Analysten von RBC Capital. Das Papier wurde mit Blick auf die zuletzt überdurchschnittliche Kursentwicklung von „Outperform“ auf „Sector Perform“ herabgestuft. Zugleich wurde das Kursziel um 3 Euro auf 102 Euro reduziert. In der Folge büßte die Aktie des Börsenbetreibers am Nachmittag mehr als 2 Prozent ein.

In der zweiten Reihe der mittelgroßen Unternehmen stand heute der Maschinenbauer Gea Group im Blickpunkt. Auf der Basis vorläufiger Zahlen für das zweite Quartal 2017 passte der MDAX-Konzern den Ausblick für das Geschäftsjahr 2017 an. Anstelle von bisher 620 bis 670 Mio. Euro wird nun ein operatives EBITDA von 600 bis 640 Mio. Euro (ohne Berücksichtigung von Zusatzkosten für spezielle Abfüllanlagen) erwartet. Die Aktie reagierte am Morgen mit einem Abschlag von zeitweise über 6 Prozent auf die Meldung und rangierte abgeschlagen am Ende des MDAX.

Das steht morgen an. Am Dienstagmorgen stehen die ZEW-Konjunkturerwartungen auf der Agenda. Dabei dürfte sich das Konjunkturbarometer im Juli den jüngsten Wirtschaftsdaten angepasst haben. Laut Bloomberg-Daten wird mit einem Rückgang um 0,3 Zähler auf 18,3 Punkte gerechnet.

Das Hauptaugenmerk der Anleger dürfte aber vor allem auf den zahlreichen Quartalszahlen liegen. Neben dem Schweizer Pharmakonzern Novartis und dem schwedischen Netzwerktechnikspezialisten Ericsson werden u.a. die Finanzkonzerne Bank of America und Goldman Sachs, der Konsumgüterhersteller Johnson & Johnson sowie der Luftfahrt- und Rüstungskonzern Lockheed Martin über den Geschäftsverlauf im zweiten Quartal berichten.

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