Berlin, 11. Oktober 2017 – Der Höhenflug an den Aktienmärkten befeuert den Trend zu renditestärkeren Anlagen jetzt zusätzlich. Bereits seit einiger Zeit wenden sich Kunden in Banken und Sparkassen zusehends von einfachen Zinsprodukten ab, die kaum noch Rendite bringen. Hingegen bewerten mehr als 70 Prozent der Anlageberater die Vertriebsaussichten von Aktien jetzt als gut. Beinahe ebenso hoch stehen die Absatzchancen für Aktienfonds und Zertifikate. Das geht aus der Umfrage unter Anlageberatern und Zertifikateemittenten des Fachmagazins Der Zertifikateberater hervor. Auch den ETFs werden darin gute Aussichten zugesprochen (beinahe 50 Prozent). Dagegen verlieren einst sehr beliebte Anlageprodukte wie Tages- und Festgeld sowie Anleihen und Sparbriefe immer mehr an Bedeutung.
Diese Zuwendung hin zu Aktien und Aktienprodukten kommt auch der Stimmung am Zertifikatemarkt zugute. Berater sehen die Absatzlage für die Produkte so positiv wie nie. Ihr Indikator erreicht mit 65,7 Punkten ein neues Rekordhoch. Auch die Zertifikateemittenten zeigen sich zuversichtlich. Ihr Stimmungsindex steigt ebenfalls auf hohe 63,7 Zähler.
Im Mittelpunkt des erhöhten Aktieninteresses bei Kunden stehen nach wie vor deutsche Standardtitel, bei denen 83 Prozent der Berater Kundennachfrage spüren. Aber auch Indizes (69 %) und internationale Titel (61 %) sind gefragt. Allerdings wächst die Skepsis gegenüber den USA. Amerikanische Aktien sind aus der Liste der Top-Themen im Oktober herausgerutscht (nur noch 16 %).
Weitere Informationen zu den Ergebnissen der regelmäßigen Marktumfrage unter Anlageberatern und Emittenten finden Sie unter www.zertifikateberater.de/plenum und im angehängten PDF.