Berlin, 06. Februar 2019 – Die Anlageberater in Banken und Sparkassen erteilen jeder Hoffnung auf eine rasche Rückkehr attraktiver Kapitalmarktzinsen eine Abfuhr. Lediglich fünf Prozent der Investmentprofis halten eine Zinswende in Europa schon in diesem Jahr für wahrscheinlich. Immerhin gut 30 Prozent erwarten sie im kommenden Jahr. Die deutliche Mehrheit glaubt aber erst zu einem deutlich späteren Zeitpunkt an wieder anziehende Zinsen. Das trübe Zinsumfeld zeigt inzwischen auch im Nachfrageverhalten der Beratungskunden seine Wirkung. Vor allem das Interesse an Immobilien sowie an Aktien und aktiennahen Anlageprodukten steigt deutlich. Zu letzteren zählen auch Zertifikate, unter denen sich vor allem Expresszertifikate einer stark steigenden Beliebtheit erfreuen. Beinahe ein Drittel der Anlageberater stellt allerdings auch fest, dass sich zumindest ein Teil der Kunden wegen der andauernden Zinsflaute von sämtlichen Kapitalanlagen abwendet. Dies geht aus der aktuellen Umfrage unter Anlageberatern und Zertifikateemittenten des Fachmagazins Der Zertifikateberater hervor.
Die zunehmende Nachfrage für Aktienprodukte verhalf derweil auch dem Zertifikatemarkt in Deutschland zu einem erfolgreichen Jahresauftakt. Der Stimmungsindex der Anlageberater erreichte zum ersten Mal seit Dezember 2017 wieder die Marke von 60 Punkten. Auch bei Emittenten stieg der Stimmungsindikator im Februar auf den höchsten Stand seit dem Sommer des vergangenen Jahres.
Weitere Informationen zu den Ergebnissen der regelmäßigen Marktumfrage unter Anlageberatern und Emittenten finden Sie unter www.zertifikateberater.de/plenum.