Berlin, 03. April 2019 – Der aus der Not geborene Trend in der Anlageberatung verfestigt sich weiter: Kaum ein Kunde ist heute noch mit den Mini-Zinsen von einfachen Spareinlagen zu locken. Auch Anleihen zählen mittlerweile zu den Investments, die mehr und mehr aufs Abstellgleis wandern. Das geht aus der aktuellen Umfrage unter Anlageberatern und Zertifikateemittenten des Fachmagazins Der Zertifikateberater hervor. Am besten bewerten die Berater hierin jetzt die Absatzchancen für Zertifikate, Offene Immobilienfonds und Aktienfonds, bei denen jeweils rund 70 Prozent der Kundenbetreuer hohes Anlegerinteresse feststellen. Das höhere Risiko, das damit verbunden ist, eröffnet zumindest noch die Chance auf Rendite.
Schlüsselt man die Vorlieben bei den gefragtesten Assetklassen näher auf, zeigt sich eine erfreuliche Entwicklung: Anleger rücken von der traditionell starken Konzentration auf heimische Aktien ein Stück weit ab. Internationale Titel sind jetzt am gefragtesten. Auch Gold ist nach dem Preisanstieg wieder beliebter und Nachhaltigkeit wird im Zuge der aktuellen Klimadebatte ebenfalls zunehmend bei der Geldanlage berücksichtigt.
Die niedrigen Zinsen einerseits, aber auch das starke Auftaktquartal an den Börsen andererseits verhalfen derweil dem Zertifikatemarkt zu Erfolgen, die sich auch in den jeweiligen Stimmungsindizes niederschlagen. Der Indikator der Berater notiert mit deutlich über 60 Punkten so hoch wie im gesamten Jahr 2018 nicht. Auch bei Emittenten stieg der Gradmesser an und kratzt jetzt ebenfalls an der 60-Zähler-Marke.
Weitere Informationen zu den Ergebnissen der regelmäßigen Marktumfrage unter Anlageberatern und Emittenten finden Sie unter www.zertifikateberater.de/plenum.