Autor: Charlotte Neugebauer
Werbung. Zwei deutsche Unternehmen haben es unter die Top 10 der „Europe‘s Climate Leaders 2024“ der renommierten Wirtschaftszeitung Financial Times geschafft: Deutsche Telekom und Puma. Ehrlich gesagt überrascht es mich, dass ein Sportartikelhersteller wie Puma so weit oben rangiert. Sportoutfits bestehen ja häufig aus synthetischen Fasern und werden in Asien hergestellt, was weite Transportwege bedeutet. Wie geht das?
Puma verarbeitet zunehmend umweltfreundlichere Materialien, Lieferanten nutzen verstärkt erneuerbare Energien und beim Transport setzen die Herzogenauracher auf CO2-arme Frachttarife. Mit Aktionen wie diesen hat der Konzern seine eigenen Klimaziele sieben Jahre früher als geplant erreicht und neue Treibhausgasreduktionsziele festgesetzt. Das klingt vielversprechend, doch wie beeinflussen diese Maßnahmen und die allgemeine Entwicklung die zukünftigen Erfolgsaussichten des Unternehmens?
Puma hat ja eigentlich den Ruf, wenig zu versprechen, aber viel zu liefern. Zuletzt hatten die Analysten allerdings bessere Zahlen erwartet, als der Konzern mit dem Raubtierlogo präsentieren konnte. Im zweiten Quartal lag der Umsatz mit 2,1 Milliarden Euro auf dem Niveau des Vorjahres, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg um 1,6 Prozent auf 117 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr senkte Puma jedoch die obere Zielmarke der EBIT-Prognose um 30 Millionen Euro und stellt jetzt ein EBIT zwischen 620 und 670 Millionen Euro in Aussicht, 2023 erwirtschaftete Puma ein EBIT von 622 Millionen Euro.
Puma-Chef Arne Freundt war mit dem Zahlenwerk zufrieden und verwies auf die Herausforderungen durch negative Währungseffekte, angespannte Lieferketten und eine weltweit gedämpfte Verbraucherstimmung. Für die zweite Jahreshälfte habe Puma ein starkes Auftragsbuch, weshalb das Management ein Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich in Aussicht stellt. Der Sportartikelhersteller will das Geschäft mit neuen Produkten und Innovationen voranbringen, unter anderem mit Unterstützung des renommierten Schuhdesigners Salehe Bembury im Bereich Basketball. Bembury hat in der Vergangenheit für einige der größten Namen in der Mode- und Sportbekleidungsindustrie gearbeitet, darunter Yeezy (eine Marke von Kanye West), New Balance und Versace. Durch seine kreative Vision und sein Gespür für Trends könnte Bembury frischen Wind in Pumas Produktpalette bringen und die Marke für ein jüngeres, modebewusstes Publikum noch attraktiver machen.
Analysten loben das verbesserte Produktangebot, die solide Bilanz und bewerten die Aussichten des Unternehmens positiv. Zudem biete der Fokus auf nachhaltige Produkte die Möglichkeit, neue Konsumentengruppen zu erschließen. Unklar ist jedoch, wie schnell sich dies in den Ergebnissen niederschlagen wird. Zudem bremst eine anhaltende Konjunkturschwäche die Kauflaune der Verbraucher.
Vor diesem Hintergrund können Anlegende anstelle der Aktie auch Anlagealternativen wie unsere neue Puma-Aktienanleihe in Betracht ziehen. Während die Aktie vielleicht noch ein paar Hürden überspringen muss, bietet unsere Aktienanleihe momentan aufgrund der starken Kursschwankungen der Aktie besonders lukrative Konditionen. Der Risikopuffer greift im Falle eines Kursrückschlags und der feste Zinskupon ist deutlich attraktiver als die Dividende für Aktionäre.
7,7 Prozent Zinsen bei 15 Prozent Risikopuffer
Die DekaBank 7,70 % PUMA Aktienanleihe 10/2025 (WKN DK1C4B) zahlt zur Fälligkeit nach einem Jahr einen festen Zins in Höhe von 7,7 Prozent p.a. bezogen auf den Nennbetrag von 1.000 Euro. Die Zinsen gibt es auf jeden Fall. Damit aber die Rückzahlung zum Nennbetrag erfolgt, muss der Schlusskurs der Puma-Aktie am Bewertungstag (17.10.2025) mindestens 85 Prozent des Startwerts betragen. Startwert ist der Schlusskurs am Ende der Zeichnungsfrist, am 21.10.2024. Damit bietet die Aktienanleihe einen Risikopuffer von 15 Prozent.
Liegt der Schlusskurs der Puma-Aktie jedoch darunter, drohen Verluste bei der Rückzahlung. In diesem Fall wird nicht der Nennbetrag von 1.000 Euro ausgezahlt. Anlegende erhalten stattdessen Puma-Aktien – dabei zahlen sie den Basispreis von 85 Prozent des Startwerts, wobei der Gegenwert der Aktie zu diesem Zeitpunkt geringer ist. Zudem sollten Sie bedenken, dass eine Aktienanleihe wie jede Schuldverschreibung insgesamt dem Emittentenrisiko unterliegt. Im Klartext heißt das, dass im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust des investierten Betrags drohen.
Die Zeichnung läuft vom 30.09.2024 bis 21.10.2024 (10 Uhr), vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung.
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Sollten Kurse / Preise genannt sein, sind diese freibleibend und dienen nicht als Indikation handelbarer Kurse / Preise. Die hier genannten Werte dienen der Erläuterung des Auszahlungsprofils dieses Finanzinstruments. Die Werte sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Charlotte Neugebauer ist Leiterin Zertifikate & Produktvermarktung bei der DekaBank.
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