14.10.24, 17:30

Nokia profitiert vom Bann chinesischer Hersteller bei 5G-Technologie

Autor: Charlotte Neugebauer

Werbung. Neulich beim Besuch eines Elektronikfachmarkts fühlte ich mich plötzlich in die 2000er Jahre zurückversetzt. Im Regal stand tatsächlich ein Nokia 3210 Handy! War Ihnen bewusst, dass es überhaupt noch Nokia-Mobiltelefone gibt? Also, mir nicht. Vor 25 Jahren war es der Verkaufsschlager. Gefühlt hatte damals jeder ein Nokia, ich auch! Das erste Handy ohne ausziehbare Antenne, klein, unverwüstlich und der Akku hielt ewig. Erinnern Sie sich auch noch an das vorinstallierte Spiel „Snake“ mit seiner einfachen Graphik und den simplen Pieptönen? Ach, ich werde gerade etwas nostalgisch. Doch kommen wir zurück zu dem, was aktuell im Laden steht. Lohnt sich das Geschäft noch? Auf den Geräten steht zwar Nokia, hergestellt werden sie aber mittlerweile vom Smartphone-Hersteller HMD, der an die Finnen Geld für die Lizenzrechte bezahlt. Ein lukratives Geschäft für den Nokia-Konzern, der sich heute auf ganz andere Bereiche konzentriert. Das sollten wir uns gemeinsam etwas genauer anschauen …

Der einst größte Hersteller von Mobilfunkgeräten konzentriert sich heute auf Netzwerkausrüstung. Nokia verfügt über exzellente Technologien in Bereichen wie IP-Routing, optische Netze und netzgebundene Anschlüsse. Rund 80 Prozent des Konzernumsatzes erzielen die beiden großen Geschäftsbereiche Mobile Networks und Network Infrastructure, der Rest entfällt auf kleinere Bereiche wie Cloud- und Network Services oder Nokia Technologies.

2023 erwirtschaftete Nokia einen Konzernumsatz von 22,3 Milliarden Euro und ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 3,1 Milliarden Euro. Für das laufende Geschäftsjahr prognostizieren Analysten einen Umsatzrückgang von rund 10 Prozent, rechnen aber mit einem Anstieg des bereinigten EBITDA auf 3,2 Milliarden Euro. Nokia-Chef Pekka Lundmark gibt sich aufgrund der Besserung des Auftragseingangs für das laufende Geschäftsjahr zuversichtlich. Sein Unternehmen gilt neben Ericsson als großer Profiteur des von einigen Ländern verhängten Verbots chinesischer 5G-Technologie. In Deutschland sollen spätestens Ende 2026 keine kritischen Komponenten chinesischer Hersteller im Kernnetz eingesetzt werden.

Die Profitabilität von Nokia soll auch ein Sparprogramm steigern: Vor einem Jahr hatte der Konzern den Abbau von 14.000 Stellen und Einsparungen von 800 Millionen bis 1,2 Milliarden Euro bis 2026 angekündigt. Zudem treibt Firmenchef Lundmark den Konzernumbau voran: So wird zum Beispiel das Seekabelgeschäft für 350 Millionen Euro an den französischen Staat verkauft und das Geschäft mit optischen Netzwerken gestärkt. Mit der Übernahme des US-Unternehmens Infinera für 2,3 Milliarden Euro setzt Nokia auf den Ausbau von Dienstleistungen für Rechenzentren, die von der wachsenden Nachfrage durch künstliche Intelligenz profitieren. Ein wichtiger Schritt zur Stärkung der Marktposition in Nordamerika. Analysten bewerten den Zukauf positiv, weisen aber auch auf den zunehmenden Wettbewerbsdruck hin.

Vor diesem Hintergrund stellt sich für Anlegende vielleicht eine ähnliche Frage wie für Handykäufer: klassisches Basismodell oder moderne Technologie mit integrierten Features? Im Vergleich zur Aktie ist unser Nokia Express-Zertifikat Memory mit Airbag neben anderen Features mit einem Risikopuffer ausgestattet, der im Falle eines Kursrücksetzers Verluste abfedern kann. Daher ist das Zertifikat defensiver als ein Aktieninvestment.


6,25 Prozent Zinsen pro Periode bei Behauptung der 75-Prozent-Barriere

Das DekaBank Nokia Express-Zertifikat Memory mit Airbag 01/2031 (WKN DK1C8V) bietet die Möglichkeit von 6,25 Prozent Zinsen pro Periode sowie einer vorzeitigen Rückzahlung. Vorzeitig wird das Zertifikat zurückgezahlt, wenn der Schlusskurs der Nokia-Aktie an einem der jährlichen Beobachtungstage (erste Beobachtungs- und auch Zinsperiode 14 Monate, danach jeweils 12 Monate) auf oder über der Tilgungsschwelle notiert. Die Tilgungsschwelle liegt am ersten Beobachtungstag im Dezember 2025 bei 100 Prozent des Startwerts und sinkt in den Folgejahren jeweils um fünf Prozentpunkte bis auf 80 Prozent im Jahr 2029.
 
Während die Tilgungsschwelle entscheidend für den Zeitpunkt der Rückzahlung ist, bestimmt die Barriere von 75 Prozent des Startwerts die Zinszahlung. Der erzielbare Zinsbetrag wird automatisch überwiesen, wenn die Aktie am jeweiligen Beobachtungstag auf oder oberhalb der Barriere schließt. Die Memory-Funktion ermöglicht zudem, dass ausgefallene Zinszahlungen an den folgenden Beobachtungsterminen nachgeholt werden können, wenn die Barriere dann behauptet wird. 
 
Kommt es zu keiner vorzeitigen Rückzahlung und wird die Barriere am Bewertungstag am Laufzeitende unterschritten, drohen Verluste. Statt des Festbetrags wird Anlegenden in diesem Fall eine festgelegte Anzahl im Wert gesunkener Nokia-Aktien übertragen. Die Airbag-Funktion definiert die Anzahl der Aktien (Referenzanzahl), diese ergibt sich auf Grundlage des Basispreises, der wie die Barriere ebenfalls bei 75 Prozent des Startwerts liegt. Zudem ist wie bei jedem Zertifikat das Emittentenrisiko zu beachten, weil insbesondere im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust des investierten Festbetrags drohen würden.
 
Die Zeichnung läuft vom 14.10.2024 bis 04.11.2024 (10 Uhr), vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung der Zeichnungsfrist. Der Emissionspreis beträgt 1.010 Euro, inkl. 1,00 % Ausgabeaufschlag.

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Charlotte Neugebauer ist Leiterin Zertifikate & Produktvermarktung bei der DekaBank.


 

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