Autor: Charlotte Neugebauer
Werbung. Winterabende haben ja ihren ganz eigenen Charme, besonders jetzt im Dezember, wenn die Dunkelheit immer mehr Raum einnimmt. Als gebürtige Freiburgerin fällt es mir grundsätzlich schwer, mich mit dem grauen, relativ schneelosen Winter hier in der Mitte Deutschlands anzufreunden – aber man muss ja das Beste daraus machen. Mit einer Tasse Tee und einem guten Buch auf dem Sofa lässt es sich zum Glück auch in Frankfurt ganz gut aushalten. Bei solchen Gelegenheiten ertappe ich mich übrigens regelmäßig dabei, wie ich ganz altmodisch durch das aktuelle Fernsehprogramm zappe. Und das, obwohl ich ansonsten komplett auf Netflix und Co. umgestiegen bin. Ich frage mich wie die privaten Sender eigentlich noch ihr Geld verdienen. Daher habe ich heute mal wieder ProSieben Sat.1 Media auf dem Programm. Neben den Fernsehsendern, die für Serien wie „Germany Next Top Model“, „The Taste“ oder „Hochzeit auf den ersten Blick“ bekannt sind, gehört dem Konzern auch den Streamingdienst Joyn. Zudem hält der Konzern eine Reihe interessanter Beteiligungen, darunter die Vergleichsplattform Verivox, den Online-Parfümhändler Flaconi, den Eventanbieter Jochen Schweizer Mydays oder die Online-Dating-Plattform Parship. Ein buntes Angebot, das zeigt, dass hinter ProSieben Sat.1 Media mehr steckt als nur Fernsehen. Schauen wir uns das Unternehmen doch mal genauer an …
Zwei Drittel des Konzernumsatzes erzielte in den ersten neun Monaten dieses Jahres die Sparte Entertainment mit dem klassischen Fernsehgeschäft und dem Streamingdienst Joyn. 23 Prozent des Umsatzes steuert die Sparte Commerce & Ventures bei, zu der unter anderem Jochen Schweizer mydays, billiger-mietwagen.de, CamperDays, flaconi und Verivox zählen. Die verbleibenden 11 Prozent Umsatz verbuchte die Sparte Dating & Video (u.a. eharmony, Parship, ElitePartner, MeetMe, Skout). Der Konzernumsatz kletterte in den ersten drei Quartalen 2024 um 3 Prozent auf 2.656 Millionen Euro.
Insbesondere bei Joyn und im Bereich Commerce & Ventures entwickelten sich die Geschäfte sehr gut. Das Streamingangebot von Joyn haben die User in den ersten neun Monaten offenbar großzügig „konsumiert“: Die Zahl der monatlichen Video-User kletterte um stattliche 53 Prozent auf 6,8 Millionen. Durch die höhere Nutzung konnte Joyn im Vergleich zum Vorjahr die Werbeumsätze (Advertising-Video-on-Demand) um 28 Prozent steigern, während die Werbeerlöse im klassischen TV-Geschäft rückläufig waren.
ProSiebenSat.1 führt dies auf die verhaltenen Investitionen der TV-Werbekunden wegen der Konsumzurückhaltung der Verbraucherinnen und Verbraucher zurück. Aufgrund des Rückgangs der TV-Werbeerlöse hat ProSiebenSat.1 seine Ertragserwartungen für das laufende Geschäftsjahr nach unten korrigiert. Mitte November teilte der Konzern den Investoren mit, dass das um Sondereffekte bereinigte Betriebsergebnis (bereinigtes EBITDA) den für das Geschäftsjahr 2024 angepeilten Zielwert von 575 Millionen nicht erreichen dürfte. 2023 hatte der Konzern noch ein bereinigtes EBITDA von 578 Millionen Euro erwirtschaftet. Für 2024 rechnen Analysten jetzt nur noch mit rund 550 Millionen Euro. Um die Verschuldung zu reduzieren und die Position von Joyn weiter auszubauen, will der Konzern den Online-Parfümhändler Flaconi und die Vergleichsplattform Verivox verkaufen.
In Anbetracht der schwachen Entwicklung des TV-Geschäfts, der hohen Verschuldung und der seit längerem geplanten, aber noch nicht vollzogenen Verkäufe können Investierende anstelle der Aktie auch Anlagealternativen wie unsere neue Aktienanleihe in Erwägung ziehen. Mit dieser können Sie sich zurücklehnen und umso entspannter durchs Fernseh- oder Streamingangebot zappen. Die hohe Volatilität der ProSiebenSat.1 Media-Aktie sorgt derzeit für interessante Konditionen: Die Aktienanleihe ist mit einem Kupon von 7 Prozent sowie einem Risikopuffer von 30 Prozent ausgestattet. Damit bietet sie weniger Risiko als ein Direktinvestment.
7 Prozent Zinsen bei 30 Prozent Risikopuffer
Die DekaBank 7,00 % ProSiebenSat.1 Media Aktienanleihe 01/2026 (WKN DK1DK6) zahlt zur Fälligkeit nach einem Jahr einen festen Zins in Höhe von 7 Prozent p.a. bezogen auf den Nennbetrag von 1.000 Euro. Die Zinsen gibt es auf jeden Fall. Damit aber die Rückzahlung zum Nennbetrag erfolgt, muss der Schlusskurs der ProSiebenSat.1 Media-Aktie am Bewertungstag (29.12.2025) mindestens 70 Prozent des Startwerts betragen. Startwert ist der Schlusskurs am Ende der Zeichnungsfrist, am 02.01.2025. Damit bietet die Aktienanleihe einen Risikopuffer von 30 Prozent.
Liegt der Schlusskurs der ProSiebenSat.1 Media-Aktie jedoch darunter, drohen Verluste bei der Rückzahlung. In diesem Fall wird nicht der Nennbetrag von 1.000 Euro ausgezahlt. Anlegende erhalten stattdessen ProSiebenSat.1 Media-Aktien – dabei zahlen sie den Basispreis von 70 Prozent des Startwerts, wobei der Gegenwert der Aktie zu diesem Zeitpunkt geringer ist. Zudem sollten Sie bedenken, dass eine Aktienanleihe wie jede Schuldverschreibung insgesamt dem Emittentenrisiko unterliegt. Im Klartext heißt das, dass im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust des investierten Betrags drohen.
Die Zeichnung läuft vom 02.12.2024 bis 02.01.2025 (10 Uhr), vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung.
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Charlotte Neugebauer ist Leiterin Zertifikate & Produktvermarktung bei der DekaBank.
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