Die DZB Aktienwerteauswahl 2026 hat im Juli zwischenzeitlich ein neues Allzeithoch markiert, unter dem Strich aber leicht an Wert verloren. Das Minus fiel mit lediglich 0,2 Prozent bei einem Monatsschlusskurs von 281,48 Euro aber sehr überschaubar aus. Im Hoch war das wikifolio bis auf 293,81 Euro gestiegen. Insgesamt beläuft sich die Performance des Mitte 2016 eröffneten Portfolios nunmehr auf 181 Prozent, woraus sich eine Jahresrendite von 13,5 Prozent errechnet. Das Plus seit der Emission des wikifolio-Zertifikats im August 2016 liegt bei rund 163 Prozent, während der in Euro berechnete MSCI World als Benchmark-Index auf einen Wertzuwachs von gut 146 Prozent kommt (Angaben im Chart weichen leicht ab). Die Outperformance ist damit im Juli weiter gestiegen.
Zwei absolute Top-Performer und die Bedeutung von Apple
Mit Fresenius und Roche verbuchten gleich zwei Depotwerte im abgelaufenen Monat eine klar zweistellige Performance. Während die Schweizer von dem Hype um die Abnehmpille profitierten, kam Fresenius eine optimistische Prognose der Helios-Krankenhaussparte zugute, die für den Konzern nach der Abspaltung von Fresenius Medical Care und dem geplanten Verkauf von Vamed in Zukunft deutlich an Bedeutung gewinnen wird. Die von Analysten mehrheitlich als günstig eingestufte Aktie stieg im Monatsverlauf auf den höchsten Stand seit Mai 2022 und hat dadurch die über einen Zeitraum von gut 1,5 Jahren aufgebaute Seitwärtsrange nach oben verlassen. Die Chancen auf eine erfolgreiche Bodenbildung nach dem Crash 2021/22 sind dadurch aus charttechnischer Sicht deutlich gestiegen.
„Nur“ einstellig, aber trotzdem überdurchschnittlich hoch fielen die Zuwächse bei Alibaba (+8 Prozent), Berkshire Hathaway (+7 Prozent), Apple (+4 Prozent) und Coca Cola (+3 Prozent) aus. Für die DZB Aktienwerteauswahl 2026 war dabei vor allem das Plus des iPhone-Herstellers wichtig. Durch den hohen Depotanteil von aktuell fast 17 Prozent sorgte das vermeintlich überschaubare Kursplus von Apple auf Depotebene für einen positiven Effekt, der mit gut 0,6 Prozent fast so hoch ausfiel wie der von Roche (0,3 Prozent) und Fresenius (0,4 Prozent) zusammen.
Viele Aktien mit stärkeren Kursrückgängen
Unter den insgesamt zwölf Verlierern im Depot finden sich diesmal gleich acht Kandidaten mit Kursrückgängen von mehr als fünf Prozent. Dazu zählt auch Microsoft (minus 7,5 Prozent) als zweitgrößter Depotwert (aktuell gut 15 Prozent Anteil). Noch schlechter schnitten nur die ebenfalls relativ hoch gewichtete Novo Nordisk (minus 8,3 Prozent) und Daimler Truck (minus 8,5 Prozent) ab, wobei das Minus der Mercedes-Benz-Tochter bei 0,6 Prozent Depotanteil ohne große Folgen blieb.