Auch im abgelaufenen Monat hat unsere vor gut drei Jahren angelegte DZB Aktienwerteauswahl 2031 an Wert gewonnen und dabei zwischenzeitlich ein neues Rekordhoch erreicht. Zu Beginn des zweiten Monatsdrittels stieg der Kurs in der Spitze bis auf 130,63 Euro, bevor dann eine Korrektur folgte. Auffällig war im Juli vor allem die starke Performance der vorherigen Underperformer.
Zum Stichtag Ende Juli stand das wikifolio bei 125,89 Euro, was immerhin noch ein kleines Plus von 0,3 Prozent im Vergleich zum Vormonat bedeutete. Die Gesamtperformance liegt aktuell bei 25,8 Prozent oder 7,4 Prozent im Jahresdurchschnitt. Das Ende Juli 2021 emittierte Zertifikat notiert mit rund 23 Prozent im Plus. Der in Euro berechnete MSCI World als Benchmark-Index verbuchte in diesem Zeitraum eine Performance von gut 33 Prozent.
Roche legt klar zweistellig zu
Bei den Einzelwerten ragten im Juli die Genussscheine von Roche mit einem Plus von fast 16 Prozent heraus. Die durch positive Studienergebnisse genährte Hoffnung auf den Erfolg eines Medikaments zur Bekämpfung von Fettleibigkeit beflügelt den Kurs schon seit mehreren Wochen. Dadurch ist die lange Zeit dick im Minus liegende Position mittlerweile auch in die Pluszone vorgerückt. Überdurchschnittlich stark haben sich zudem die Aktien von Unilever, Deutsche Post und Alibaba entwickelt, die zwischen 8 und 10 Prozent zulegen konnten. Alle vier Werte sind in dem Portfolio wegen ihrer zuvor relativ schwachen Performance unterdurchschnittlich stark gewichtet. Von den Top-Holdings haben vor allem Apple und SAP mit Pluszeichen von jeweils rund 4 Prozent überzeugen können, während Microsoft und Novo Nordisk mit Verlusten von um die 8 Prozent im abgelaufenen Monat unter Gewinnmitnahmen litten.
LVMH kämpft mit China-Schwäche
Noch schlechter als die beiden genannten Titel hat im Juli aus unserem Depot nur LVMH abgeschnitten. Die durch die Nachfrageschwäche in China ausgelöste negative Stimmung in der Luxusgüterbranche macht auch vor einem der weltweit führenden Branchenplayer nicht Halt. Die Quartalszahlen des Unternehmens konnten den Markt ebenfalls nicht begeistern, so dass unter dem Strich ein Monatsverlust von fast 10 Prozent geschrieben steht. Die Gesamtperformance der Aktie seit dem Start der DZB Aktienwerteauswahl 2031 ist damit ebenfalls leicht negativ geworden.
Positive Effekte durch das Rebalancing
Bei dem Anfang Juli durchgeführten jährlichen Rebalancing haben wir wie angekündigt einen Teil der zu diesem Zeitpunkt mit über 10 Prozent gewichteten Aktie von Novo Nordisk mit schönem Gewinn verkauft und dafür die bisherigen Underperformer Baidu, Deutsche Post, Alibaba, Tencent und Volkswagen aufgestockt. Ohne diese Maßnahme wäre ein Wertzuwachs des wikifolios im Juni mit Blick auf die jeweilige Performance dieser Aktien nicht möglich gewesen. Novo Nordisk kommt aktuell aber immer noch auf einen Depotanteil von rund 7 Prozent und ist damit hinter Apple und Microsoft der drittgrößte Playern in unserem Portfolio.